Kirchhundemer Rat schafft Stelle des Beigeordneten ab

Kirchhundem. Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk hat es am Donnerstagabend, 12. Dezember, im Rat der Gemeinde Kirchhundem für die SPD gegeben - und zwar von Seiten der CDU: Auf ihren Antrag hin wurde die Stelle des Beigeordneten gestrichen - ein Ziel, das die SPD monatelang unter anderem auch mit einem Bürgerbegehren erreichen wollte.

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Das war auch schon der einzige Antrag der CDU-Fraktion: Um den Mitarbeitern in der Verwaltung eine Perspektive zu ermöglichen, Sicherheit zu geben, Anerkennung zu verschaffen und „um Aufgaben weiterhin nicht kommissarisch wahrnehmen zu können“, so die Begründung des Fraktionsvorsitzenden Michael Färber, sollte die Stelle gestrichen werden.

„Finanzielle unnötige Ausgabe“

Renate Kraume (SPD) ging in ihrer Rede erneut auf die zurückliegende Debatte ein: „Ich möchte nochmals unser Unverständnis zur Vorgehensweise der CDU- und UK-Fraktion zum Ausdruck bringen, die darauf bestanden, diese Stelle trotz des laufenden Verfahrens auszuschreiben.“ 

Auch die Grünen stimmten der nun einheitlichen Meinung von CDU und SPD zu, die Beigeordnetenstelle zu streichen: „Eine weitere finanzielle unnötige Ausgabe und gleichzeitige Mehrbelastung der Verwaltungsmitarbeiter ist die von der Politik aufgezwungene Warteschleife bezüglich der Besetzung/Nichtbesetzung.“

Mit zwei Gegenstimmen der UK und zwei Enthaltungen wurde dem Antrag zugestimmt.

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