Unterstützung rund um digitale Aspekte in Olpe

Digitaler Einstieg leicht gemacht


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Kreis Olpe. Dass Digitalisierung wichtig ist, steht außer Frage. Doch nicht jeder ist ein Experte in der digitalen Welt. Ältere oder sozial benachteiligte Menschen, die schlechteren Zugang zu modernen Medien haben, sehen sich entsprechend früher oder später mit einigen Herausforderungen konfrontiert.


Olpe als eine der „Smart Cities“ hat sich allerdings der Förderung digitaler Kompetenzen verschrieben – und das geschieht auf unterschiedliche Art und Weise.

Erleichterung des digitalen Einstiegs

Der Zugang zur Digitalisierung ist besonders für Senioren und sozial benachteiligte Menschen aus mehreren Gründen wichtig. Viele alltägliche Interaktionen und Dienstleistungen, wie Bankgeschäfte, Einkäufe oder auch die Kommunikation mit Behörden, sind ins Internet verlagert worden. Personen, die nicht digital versiert sind, riskieren daher, von wesentlichen sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten ausgeschlossen zu werden.

Das Internet bietet Zugang zu einer nahezu unendlichen Menge an Informationen und Lernressourcen. Ohne entsprechende digitale Fähigkeiten ist dieser Zugang jedoch stark eingeschränkt. Indem Senioren und sozial benachteiligten Menschen den Einstieg erleichtert wird, eröffnet sich ihnen die Möglichkeit, sich weiterzubilden, Unterstützung zu finden und selbstständiger zu handeln.

Besonders für ältere Menschen ist der Zugang zu digitalen Gesundheitsdiensten wie Telemedizin oder digitalen Gesundheitsanwendungen wichtig, da sie oft mit Mobilitätseinschränkungen zu kämpfen haben. Digitale Technologien können helfen, medizinische Versorgung zugänglicher zu machen und die Kommunikation mit Ärzten und Pflegekräften zu erleichtern. Informationen zu digitalen Gesundheitsdiensten und anderen digitalen Aspekten liefert unter anderem das Mehrgenerationenhaus Olpe in Form von Vorträgen.

Die Fähigkeit, digitale Tools zu nutzen, kann das Selbstvertrauen stärken und die Selbstständigkeit fördern. Dies ist besonders für Senioren wichtig, die dadurch ihre Unabhängigkeit länger bewahren können, und für sozial benachteiligte Menschen, die durch den Zugang zu digitalen Ressourcen bessere berufliche und persönliche Chancen erhalten können. Verschiedene Initiativen und Schulungsangebote sind speziell darauf ausgerichtet, Menschen den Umgang mit digitalen Technologien beizubringen.

„Smart City“ Olpe

Olpe wurde im Jahr 2020 als Teil des Förderprogramms „Smart Cities Modellprojekte“ vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat in Deutschland ausgewählt. Olpe ist damit eine der fünf Städte in Südwestphalen, die Fördermittel erhalten, um innovative digitale Projekte zu entwickeln, die das städtische Leben verbessern.

Smart Cities nutzen digitale Technologie, um städtische Dienstleistungen zu verbessern, die Lebensqualität zu erhöhen und die Umweltbelastung zu minimieren. Der Grundgedanke ist, durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) effizientere, nachhaltigere und inklusivere Gemeinschaften zu schaffen. So können Interessierte seit geraumer Zeit Olpe beispielsweise mittels einer digitalen Stadtführung entdecken.

Sie fördern eine aktive Beteiligung der Bürger durch digitale Plattformen, die den Zugang zu städtischen Diensten vereinfachen und die Interaktion zwischen Bürgern und Behörden verbessern. Apps und Online-Portale ermöglichen es den Bürgern, alles von der Bezahlung von Rechnungen bis zur Teilnahme an kommunalen Entscheidungsprozessen einfach zu erledigen.

Smart Cities implementieren fortschrittliche Lösungen für Verkehr, Energieversorgung und städtische Dienstleistungen. Beispielsweise können intelligente Verkehrsleitsysteme den Verkehrsfluss optimieren, Staus reduzieren und die Luftqualität verbessern. Energieeffizienz wird durch den Einsatz von Smart Grids und nachhaltigen Energiequellen gesteigert.

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Offizielle Anlaufstellen und Hilfsprogramme

Als eine der „Smart Cities“ verfügt Olpe über mehrere offizielle Anlaufstellen, die Bürgern Hilfestellungen im digitalen Bereich bieten. Zu den wichtigsten Institutionen zählen:

Bürgerzentrum Olpe

Im Bürgerzentrum Olpe finden regelmäßig Workshops und Informationsveranstaltungen statt. Diese Veranstaltungen zielen darauf ab, die digitalen Fähigkeiten der Teilnehmenden zu verbessern und sind offen für alle Interessierten. Beispielsweise wurden während der „Interkulturellen Wochen“ diverse Workshops angeboten, die verschiedene gesellschaftliche und digitale Themen abdecken.

Stadtbibliothek Olpe

Die Stadtbibliothek Olpe unterstützt ebenfalls die digitale Bildung der Bürger. Neben dem traditionellen Angebot an Medien stellt sie Ressourcen zur Verfügung, die den Bürgern helfen, ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern. Dies umfasst den Zugang zu digitalen Medien sowie Kurse, die speziell darauf ausgerichtet sind, den Umgang mit diesen Medien zu erleichtern.

Volkshochschule Olpe

Die Volkshochschule Olpe spielt eine zentrale Rolle in der Weiterbildung der Bürger im digitalen Bereich. Sie bietet spezielle Kurse an, wie beispielsweise Computer- und Internetkurse, Anfängerkurse für Android Smartphones oder Tablets oder verschiedene Excel-Kurse. Sie sind darauf ausgelegt, den Teilnehmern zu helfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu stärken.

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Selbsthilfe bei digitalen Problemen

Trotz aller externen Hilfe ist es auch wichtig zu wissen, wie Bürger sich zu Hause selbst bei digitalen Problemen helfen können. Folgende Tipps können dabei unterstützen:

1.Grundlegende Troubleshooting-Methoden

Das Neustarten von Computern oder mobilen Geräten kann überraschend viele Probleme lösen, da es das System frisch startet und temporäre Fehler bereinigt. Es ist oft der erste Schritt im Troubleshooting-Prozess.

Wenn das Internet nicht funktioniert, kann die Überprüfung und gegebenenfalls das Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen helfen. Dazu gehört das Überprüfen der WLAN-Verbindung, das Neustarten des Routers oder das Überprüfen der Kabelverbindungen bei einer kabelgebundenen Internetverbindung.

2.Apps und Software

Einige Apps bieten angepasste, vereinfachte Benutzeroberflächen für Smartphones und Tablets, die speziell für Senioren oder Anfänger in der digitalen Welt entwickelt wurden. Diese Apps reduzieren die Komplexität der Gerätebedienung und machen die Navigation intuitiver.

Es gibt zahlreiche Sicherheitsanwendungen, die helfen, Geräte vor Viren und Malware zu schützen. Diese können automatisch aktualisiert werden und bieten einen fortlaufenden Schutz vor neuen Bedrohungen.

Was Menschen im Alltag immer wieder vor Herausforderungen stellt, ist das Zusammenfügen von PDFs. Sei es für Jobbewerbungen oder andere digitale Belange – manchmal ist es erforderlich aus mehreren Dateien ein PDF zu machen. Doch auch hierfür gibt es verschiedene Lösungsansätze, die sowohl offline als auch online genutzt werden können. Manche sind kostenpflichtig, doch es gibt auch Varianten, für die nicht extra gezahlt werden muss.

3.Nutzung von Online-Ressourcen

Viele Hersteller bieten auf ihren Websites umfangreiche Unterstützung an, darunter Benutzerhandbücher, FAQs und Fehlerbehebungsführer. Diese Ressourcen sind speziell dafür gedacht, Nutzern zu helfen, Probleme mit Produkten selbst zu lösen.

Auf Plattformen wie YouTube finden sich zahlreiche Anleitungen, die visuell durch die Schritte zur Fehlerbehebung führen. Diese können besonders hilfreich sein, da sie das Problem und die Lösungsschritte visualisieren.

4.Community-Foren und Soziale Medien

Websites wie Reddit oder spezialisierte Foren bieten Gemeinschaften, in denen Nutzer Fragen stellen und Antworten von anderen erfahrenen Nutzern erhalten können. Solche Foren sind oft nach Themen sortiert, was das Finden relevanter Informationen erleichtert. Auch auf Plattformen wie Facebook gibt es Gruppen, die sich auf Technologiehilfe spezialisieren. Hier können Nutzer spezifische Fragen posten und Feedback von der Community erhalten.

Diese Selbsthilfestrategien können Anfänger im digitalen Bereich nicht nur dazu befähigen, alltägliche technische Probleme zu bewältigen, sondern auch ihre Vertrautheit und Komfort mit digitalen Geräten erhöhen.

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