Wochenend-Besuch in Ungarn

Vertreter von Rat und Verwaltung in Lepsény zu Gast


Vor der Benediktinerabteil in Tihany steht die Delegation aus Wenden mit Vertretern der Gemeinde Lepsény. von Gemeinde Wenden
Vor der Benediktinerabteil in Tihany steht die Delegation aus Wenden mit Vertretern der Gemeinde Lepsény. © Gemeinde Wenden

Eine Delegation der Gemeinde Wenden besuchte am vergangenen Wochenende die Gemeinde Lepsény in Ungarn. Am Freitag traf diese gegen 9 Uhr in Budapest ein. Dort wurden Bürgermeister Bernd Clemens und die Mitglieder aus Rat und Verwaltung von den Vertretern der Gemeinde Lepsény in Empfang genommen.


Für Freitag und die folgenden zwei Tage war ein umfangreiches Programm erstellt worden. Nationale Gedenkstätten, Kirchen, Kindergarten, Schule, die Produktionsstätte der Firma Sibo und ein Museum wurden am ersten Tag besichtigt. Abschließend gab es ein buntes Kulturprogramm. Am Samstag ging es dann zum Plattensee (Balaton). In Siófok wurden der Hafen und Marktplatz besichtigt. Es folgte das Juwel des Balaton, die Halbinsel Tihany mit Besichtigung der Benediktinerabtei und der Altstadt. Anschließend ging es nach Balatonfüred. Ziel der mediterranen Kleinstadt waren das Zentrum und die Strandpromenade. Nach der Besichtigung eines Museums und Schlosses stand abschließend ein Besuch der Partnergemeinde von Lepsény (Szabadhídvég) auf dem Programm. Hier wurde insbesondere ein lokales Projekt zum biologischen Anbau von Gemüse und Obst präsentiert. Der abschließende Sonntag stand ganz im Zeichen von Budapest. Die Ungaren präsentierten ihre Hauptstadt mit Zitadelle, dem imposanten Parlamentsgebäude, der Basilika St. Stefan und anderen Kulturdenkmälern.
Interesse an Städtepartnerschaft
Während der Besichtigungen, beim Essen oder auch einer Weinprobe führte die Delegation intensive Gespräche mit den Vertretern von Lepsény. Der Stadt ist sehr an einer Städtepart-nerschaft gelegen, um einen gegenseitigen Austausch, insbesondere von Jugendgruppen, zu fördern. Lepsény, eine ländlich geprägte Gemeinde, möchte sich zukunftsorientiert aufstellen - und sucht dabei auch den Anschluss an den Westen. In den Schulen wird Deutsch als Fremdsprache angeboten. Die immer noch vorhandene Sprachbarriere werde in Zukunft nicht mehr das große Problem sein. Übersetzer standen bereits den Vertretern der Gemeinde Wenden zur Verfügung. Bürgermeister Bernd Clemens dankte abschließend den Vertretern der Gemeinde Lepsény für drei erlebnisreiche Tage. Lepsény, der Balaton und Budapest haben der Wendener Dele-gation nach eigenen Angaben "sehr gut gefallen". Vor allem lobten die heimischen Besucher die Gastfreundschaft. Im Juni wird der Wendener Gemeinderat abschließend über eine Städtepartnerschaft entscheiden. (LP)
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