Wie können Wendener Straßen sicherer werden?
Antrag der CDU-Fraktion
- Wenden, 07.09.2023
- Politik
- Von Lorena Klein

Wenden. Mehr Sicherheit im Straßenverkehr in der Gemeinde Wenden – gibt es Handlungsbedarf und wo kann man anfangen? Anlässlich eines Antrags der CDU-Fraktion ist dieses Thema am Mittwoch, 6. September, im Gemeinderat angeschnitten worden.

Vorkehrungen zur Reduzierung von Gefahren im Straßenverkehr werden immer wieder im Gemeindegebiet beantragt. Dazu gehören Geschwindigkeits-Displays, Schilder und Markierungen oder auch Anpassungen der Fahrbahn. „Oft wiederholen sich solche Anträge, obwohl die zuständigen Behörden bereits entschieden haben“, heißt es im Antrag der Wendener CDU-Fraktion.

Auf Grundlage von Zahlen und Fakten von Behörden und einer Informationsveranstaltung der Verkehrskommission solle geprüft werden, wie weitere Beiträge zur Verkehrsberuhigung im Gemeindegebiet geleistet werden können – so der Vorschlag.

Dazu erklärte Sebastian Hüpper (CDU) in der Ratssitzung, dass man sich statt „ortsspezifischer Flickenteppiche“ eine einheitliche Lösung für das Gemeindegebiet wünsche - vor allem im Sinne der Fußgänger und Kinder auf dem Weg zu Schule und Kita. Auf Nachfrage von Ulrich Heinrich (UWG) betonte Bürgermeister Bernd Clemens ausdrücklich, dass dabei auch Tempo-30-Zonen als Option der Verkehrsberuhigung bedacht werden.

Sven Scharz (SPD) mahnte dabei, sich vor allem auf Brennpunkte und Gefahrenstrecken zu fokussieren. Wenn Verbesserungen an bestimmten Stellen notwendig wären, hätten Verkehrs- und Unfallkommission schon entsprechende Maßnahmen eingeleitet, sagte UWG-Fraktionsvorsitzender Thorsten Scheen. Es handele sich mehr um einen „Schaufenster-Antrag“.
Doch auch die Verkehrskommission reagiere auf Antrag, entgegnete Bernd Clemens. Der Antrag der CDU wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.


