Wie "EVA" den Ärzten hilft

Fachvortrag in der AWO-Begegnungsstätte


  • Wenden, 16.02.2016
  • Von Sibille Niklas
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    Sibille Niklas

    Redaktion

Die Zuhörer stellten den beiden Medizinern nach dem Vortrag Fragen. von privat
Die Zuhörer stellten den beiden Medizinern nach dem Vortrag Fragen. © privat

Mit einem Vortrag zum Thema „Entlastende Versorgungsassistentin“ hat die Veranstaltungsreihe der AWO Wenden rund um Medizin und Gesundheit am Freitag, 12. Februar, begonnen. Stefan Spieren, Facharzt für Allgemeinmedizin und –chirurgie, und Versorgungsassistentin Sandra Kinkel referierten über das als „EVA“ abgekürzte medizinische Personal.


Seit Januar 2015 sind Entlastende Versorgungsassistentinnen bundesweit zur Unterstützung von Hausärzten zugelassen. EVAs begleiten und unterstützen Patienten und Angehörige beim Behandlungs- und Vorsorgeprozess und übernehmen Hausbesuche bei immobilen und schwerkranken Patienten sowie in Altenheimen, erläuterten Spieren und Kinkel. Gleichzeitig beurteilen die Assistentinnen die häuslichen Bedingungen, unter denen Patienten leben, und bieten gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten an. Zu den medizinischen Aufgaben, die EVAs übernehmen, zählen unter anderem Langzeit-Blutdruckmessung und –EKG und die Kontrolle von kognitiven, körperlichen und sozialen Fähigkeiten der Patienten, so Spieren und Kinkel weiter. Auch die „Unterstützung im Notfall-Management der ambulanten Praxis“ sowie des Arztes bei Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen leisten EVAs. Nach dem Vortrag gingen die beiden Mediziner auf Fragen der Zuhörer ein. Beim nächsten Infoabend in der AWO-Begegnungsstätte am 22. April geht es ab 18 Uhr um das Thema „Ernährung im Alter –Risiken erkennen“. (LP)
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