Wie der Vater, so der Sohn

St.-Helena-Schützenverein Elben: Stefan Clemens ist neuer König

  • Wenden, 23.04.2016
  • Von Daniel Heinz
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Der Trompete spielende König von Elben: Stefan Clemens. von s: Daniel Heinz
Der Trompete spielende König von Elben: Stefan Clemens. © s: Daniel Heinz

Die St. Helena-Schützen haben die Schützensaison eröffnet: Binnen einer Stunde stand mit Stefan Clemens der erste König im Kreis Olpe fest.

Es war der 121. Schuss, mit dem der gelernte Industriekaufmann um 17.55 Uhr den hölzernen Vogel aus dem Kugelfang holte. Damit setzte sich der 35-Jährige gegen Maik Valpertz und Guido Clemens durch.
Der neue König ist Geschäftsführer im Musikverein Gerlingen und spielt Trompete. Er tritt mit seiner Regentschaft in die Fußstapfen seines Vaters Franz-Josef: Der regierte vor exakt 50 Jahren das Schützenvolk in Elben. „Es freut mich, zum Jubiläum meines Vaters der neue Schützenkönig der St.-Helena-Schützen zu sein", sagte Clemens, der seine Ehefrau Miriam (31) zur Königin machte. Eröffnet wurde das Schießen traditionell um 17 Uhr vom bis dato noch amtierenden König Guido Schulze, der den ersten Schuss abfeuern durfte. Auf ihn folgte der Kaiser Franz-Josef Quast.
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„Es war ein sehr spannendes Schießen und wir konnten bis zum letzten Moment nicht sagen, wer gewinnen würde″, kommentierte der Kaiser. Auch die Königsoffiziere Thomas Clemens – der Bruder des Königs – und Sascha Grebe freuen sich enorm für ihren Freund. „Also, eigentlich bin ich ja der König der Herzen″, schmunzelt Grebe, „ich habe den Vogel für ihn feinjustiert und vorbereitet″.
Die beiden sind langjährige Freunde und kennen sich durch den Kegelclub „Kugelstosser Diche Pinne", in dem der amtierende König seine Kugel genauso treffsicher platziert wie am Schießstand. Übrigens: Die beiden Herren – Thomas Clemens und Sascha Grebe - holten sich auch die Insignien. Auch bei Königin Miriam Clemens war der Jubel groß: „Es freut mich ungaublich, dass mein Mann es geschafft hat.“ Traditionell nahm das Königspaar im Festzelt die Gratulationen der Schützenbrüder und Besucher entgegen. Besonders die Gäste des Musikvereins jubelten gemeinsam mit dem neuen König.
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Ein Artikel von Daniel Heinz
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