„Wendsche Kärmetze“: Organisator und Polizei ziehen positives Fazit

Hohe Besucherzahlen trotz Regentag


  • Wenden, 16.08.2017
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

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Wenden. Trotz eines Regentages hohe Besucherzahlen und vergleichsweise wenig Einsätze für die Polizei: Nach der 266. Auflage der „Wendschen Kärmetze“ ziehen sowohl die Gemeinde Wenden als auch die Kreispolizeibehörde Olpe ein positives Fazit.


Das dreitägige Volksfest in Wenden begann mit einem verregneten Samstag. Das schlechte Wetter habe zwar dafür gesorgt, dass die „auswärtigen Besucher von weiter weg etwas gefehlt“ hätten; dennoch seien zum Auftakt bereits „reichlich Leute“ auf dem Kirmesgelände unterwegs gewesen, sagt Thomas Clemens, Fachdienst Sicherheit und Ordnung der Gemeinde Wenden.

Am Sonntag und Dienstag, als der Sommer sich mal wieder blicken ließ, sei es dagegen „richtig voll“ gewesen. Die Kreistierschau am Dienstagvormittag sei ebenfalls gut besucht gewesen. Auch die Schausteller, die ihre Fahrgeschäfte auf der „Kärmetze“ aufgestellt hatten, hätten sich mit den Besucherzahlen zufrieden gezeigt, so Clemens.
Gemeinde vermietet Betonsperren
Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen in Form von Betonsperren, Eisenketten und Sicherheitspersonal an den Zufahrtsstraßen (LokalPlus berichtete) seien mit Blick auf die drei Kirmes-Tage problemlos in das Gesamtkonzept eingefügt worden. „Die Bemannung mit Sicherheitspersonal hat gut funktioniert, die Händler und Aussteller sind gut durchgekommen, wenn sie auf das Gelände oder ´runterfahren mussten“, sagt Clemens.

Die Gemeinde Wenden hat die Eisenketten und die jeweils 2,1 Tonnen schweren Betonklötze selbst angeschafft – und vermietet die Sperren nun. Unter anderem kommen die Materialien auch am kommenden Wochenende beim Stadtfest in Lennestadt zum Einsatz. „Auf Sicht werden wir die Anschaffungskosten damit irgendwann raus haben“, ist Clemens sicher.
Aus „polizeilicher Sicht ruhige“ Kirmes-Tage
Von einer aus „polizeilicher Sicht ruhig“ verlaufenen Großveranstaltung mit einem „unterdurchschnittlichen Einsatzaufkommen“ spricht die Kreispolizeibehörde. „Unsere Bilanz fällt positiv aus. Zwar gab es vereinzelte Fälle von Körperverletzung, aber das war in den Vorjahren schon mal mehr“, sagt Stephan Ommer auf LokalPlus-Anfrage.

Wie in den Vorjahren wurden die heimischen Beamten durch Einheiten einer Einsatzhundertschaft unterstützt, in diesem Jahr von insgesamt 22 Kräften aus Wuppertal. „Unser Einsatzkonzept ist erneut aufgegangen“, so Ommer.

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