Wendener SPD besuchte künftigen Bestattungswald

Politiker angetan von Areal in Schönau


Die SPD-Mitglieder (von links) Astrid König-Ostermann, Stephan Niederschlag, Astrid Gahlbeck, Sibille Niklas, Jutta Hecken-Defeld, Sven Melcher-Schultze, Catrin Stockhecke-Meister, Heike Pfeifer, Matthias Böhler und Thorsten Hess. von privat
Die SPD-Mitglieder (von links) Astrid König-Ostermann, Stephan Niederschlag, Astrid Gahlbeck, Sibille Niklas, Jutta Hecken-Defeld, Sven Melcher-Schultze, Catrin Stockhecke-Meister, Heike Pfeifer, Matthias Böhler und Thorsten Hess. © privat

Wenden. Weil alternative Bestattungsformen außerhalb von Friedhofsmauern immer beliebter werden, regte die SPD Wenden die Einrichtung eines Bestattungswaldes in der Gemeinde an. Die Verwaltung fand bei der Prüfung des Antrags der Sozialdemokraten offene Ohren bei der katholischen Kirchengemeinde Wenden, die ihrerseits bereits mit den Planungen begonnen hatte.


Ein Bestattungswald soll ab 2020 auf einem Teil des Friedhofs in der Ortschaft Schönau entstehen, wo rund 15 Eichen dafür zur Verfügung stehen. Bei einer Ortsbegehung im Rahmen ihrer Dorftour nahmen die Wendener Sozialdemokraten die vorgesehene Fläche kürzlich in Augenschein und waren angetan von der Lage.

„Diese Art der Bestattung ist eine zeitgemäße Alternative. Es wäre begrüßenswert, wenn ein Bestattungswald wie in Schönau auch in anderen Ortschaften ermöglicht würde, wenn die Nachfrage dafür da ist und entsprechende Flächen zur Verfügung stehen“, sagte der Fraktionsvorsitzende der SPD Wenden, Stephan Niederschlag. „Für Angehörige, die sich nicht um ein klassisches Grab kümmern können oder wollen, ist der Friedwald interessant. Die Grabpflege übernimmt die Natur“, so die Parteivorsitzende Jutta Hecken-Defeld.
Barrierefreiheit wichtig
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in den Ortschaften hatte Ratsmitglied Ludger Reuber die Installation weiterer Geschwindigkeitsmessgeräte vorgeschlagen. Nach Rücksprache des Bürgermeisters mit den Ortsvorstehern werden nun zwei Messgeräte angeschafft.

Bei ihrer Dorftour liegt ein Augenmerk der SPD Wenden auf der Barrierefreiheit öffentlicher Orte. Jutta Hecken-Defeld erläutert: „Wir möchten für Menschen mit Behinderungen sensibilisieren, damit für sie mitgedacht wird und sie als Zielgruppe mehr Berücksichtigung finden. Mit der Wheelmap werden Informationen über die Rollstuhlgerechtigkeit öffentlicher Orte gesammelt. Je mehr Nutzer in Wenden von der App Gebrauch machen, desto schneller und flächendeckender sind öffentlich zugängliche Orte in Wenden auf der Online-Karte registriert.“
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