Was in die Hausapotheke gehört

Hausärzte referieren bei der AWO über das Thema Erkältung


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Wenden. Passend zum Herbst und zur Erkältungszeit haben Julia und Stefan Spieren jetzt in der AWO-Begegnungsstätte einen Vortrag zum Thema „Hausapotheke bei Erkältung – Was ist sinnvoll“? gehalten. Es war die letzte von insgesamt vier Veranstaltungen zum Thema Gesundheit, die die Hausärzte an der Wendebachstraße angeboten hatten.


Zunächst wollten Julia und Stefan Spieren wissen, welche Medikamente die Teilnehmer in ihrer Hausapotheke haben. Dann zählte die Hausärztin die wichtigsten und unverzichtbaren Medikamente auf. Mittel gegen Erkältung, Fieber, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Allergie, Insektenstiche, Hautpilz, trockene Augen, Elektrolyte sowie Brand- und Wundsalbe sollten nach Möglichkeit vorrätig sein. Auch ein Fieberthermometer, Kühlkompressen, Pflaster, etwas zur Wundversorgung, Messlöffel oder Dosierspritze sollte die Hausapotheke enthalten.

Stefan Spieren wies darauf hin, das Verfallsdatum von Medikamenten zu beachten und nicht unbedingt Arzneireste einzunehmen. Vorsicht sei auch geboten bei Kombipräparaten, weil deren Einnahme nicht immer ratsam sei und darüber hinaus oft unverträglich. Ein Tipp bei Erkältungen: zwei bis zweieinhalb Liter pro Tag trinken.

Der Apotheker Markus Brinker aus Wenden hatte für den Abend einige Medikamente, darunter vor allem frei verkäufliche Grippemittel, zur Ansicht zur Verfügung gestellt. Viele Präparate waren den Anwesenden bekannt, die anschließend mit den Fachleuten über Krankheiten und die richtigen Mittel dagegen diskutierten. Ein  Ergebnis der Diskussion: Das teuerste ist nicht unbedingt das beste Medikament. Auf die Inhaltsstoffe kommt es an.
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