Verrutschte Ladung: Lkw droht umzukippen


So fand die Polizei den Lkw in Gerlingen vor: Die Ladung war bereits so weit verrutscht, dass der Anhänger umzukippen drohte. von Kreispolizeibehörde Olpe
So fand die Polizei den Lkw in Gerlingen vor: Die Ladung war bereits so weit verrutscht, dass der Anhänger umzukippen drohte. © Kreispolizeibehörde Olpe

Gerlingen. Unter Aufsicht der Polizei musste ein Lkw-Fahrer am Freitag, 4. November, in Gerlingen die Ladung auf seinem Anhänger ordnungsgemäß sichern. Ein Verkehrsteilnehmer hatte die Polizei zuvor auf die verrutschte Ladung und den Lkw, der umzukippen drohte, aufmerksam gemacht.


Die herbeigerufenen Ordnungshüter stießen auf den Lastkraftwagen an einer Bushaltestelle an der Koblenzer Straße. Der Fahrer war gerade damit beschäftigt, weitere Spanngurte anzulegen. Die Ladung seines Anhängers hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits so weit zur Seite geneigt, dass sie im oberen Bereich deutlich über die seitlichen Fahrzeugumrisse herausragte. „Es war nur dem Glück zu verdanken, dass der Anhänger noch nicht in einer Kurve zur Seite gekippt war“, heißt es in der Polizeimeldung zu der Angelegenheit. Die Beamten untersagten dem 50-jährigen Fernfahrer die Weiterfahrt solange, bis er seine Ladung ordnungsgemäß gesichert hatte.

Und damit nicht genug: Bei der Kontrolle des 50-Jährigen stellte sich heraus, dass seine Fahrerlaubnis der erforderlichen Klasse CE abgelaufen war. Daher erstatteten die Beamten Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Wegen der mangelhaften Ladungssicherung muss er darüber hinaus laut Polizei auch mit einem „deftigen Bußgeld“ rechnen.
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