„Überparteiliche Solidarität statt verspätete hausinterne Kümmererstation“

Vereinsförderung in Wenden


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Wenden. In der jüngsten Ratssitzung in Wenden war ein gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen zur Förderung von Vereinen, die von einer Notlage betroffen sind, abgelehnt worden. Dazu nimmt die SPD-Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld und Fraktionschef Ludger Reuber in einem Leserbrief Stellung. Sie schreiben:


„In der Ratssitzung wurde unser Antrag abgelehnt. CDU und UWG argumentierten, den Vereinen gehe es gut. Zwar habe es Einbußen gegeben, dafür aber auch keine Ausgaben. Man gehe davon aus, dass Vereine, die in eine Notlage geraten seien, sich bei der Gemeinde gemeldet hätten. Niemand sei jedoch an die CDU oder die Verwaltung mit Klagen herangetreten. Zahlreiche bereitgestellte Fördertöpfe und Hilfsangebote seien so gut wie nicht abgerufen worden.

Über 30 Rückmeldungen

Im Vorfeld hatten wir förderberechtigte Vereine in der Gemeinde angeschrieben und sie nach ihrem Vereinsleben befragt. Über 30 Rückmeldungen haben uns in dem gestellten Antrag bestärkt. Wir werden uns weiterhin für die Vereine in der Gemeinde einsetzen. Wünschenswert wäre eine überparteiliche Solidarität und keine verspätete hausinterne Kümmererstation.

Jetzt nimmt die CDU die Sache anscheinend selbst in die Hand. Auf ihrer Webseite schreibt sie: „Förderung von Vereinen in der Corona-Pandemie - Anträge sind erwünscht“. Eigentlich freuen wir uns ja über das Angebot, das nun auch die CDU den Vereinen macht. Aber dennoch: Wir könnten in der Sache schon weiter sein. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.“


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