Sturmtief „Friederike“ lässt Feuerwehren in Wenden 25 Mal ausrücken


Bäume auf der Straße waren der häufigste Einsatzgrund für die Feuerwehren der Gemeinde Wenden. von Symbol Barbara Sander-Graetz
Bäume auf der Straße waren der häufigste Einsatzgrund für die Feuerwehren der Gemeinde Wenden. © Symbol Barbara Sander-Graetz

Wenden. Sturmtief „Friederike“ ist mit teilweise orkanartigen Böen am Donnerstag, 18. Januar, über den Kreis Olpe hinweggefegt. Insgesamt 25 Mal mussten die Feuerwehren im Gemeindegebiet Wenden ausrücken. Aus Sicht der Blauröcke ging der Tag „glimpflich“ aus.


Gegen 9.11 Uhr war bereits die Alarmierung erfolgt, eine Einsatzbereitschaft jeweils in den Gerätehäusern in Gerlingen, Hillmicke, Hünsborn und Wenden herzustellen. Ab 9.30 Uhr standen dort jeweils mindestens neun Wehrmänner auf Abruf bereit, um im Einsatzfall schnell ausrücken zu können. Außerdem war für eine schnelle Einsatzkoordination eine Einsatzleitung in der Feuerwache Wenden eingerichtet worden.

Gegen Mittag erreichte das Sturmtief mit Geschwindigkeiten im dreistelligen Bereich dann die Gemeinde Wenden. Allein 19 Mal rückten die Feuerwehr-Kameraden aus, um umgestürzte Bäume von Fahrbahnen zu räumen. Weitere vier Einsätze waren wegen herabstürzender Teile von Dächern und Scheunen nötig. Jeweils einmal lautete das Einsatzstichwort zudem „Person hinter verschlossener Wohnungstür“ und „Brandmeldeanlage“.
16.30 Uhr: Ende der Einsatzbereitschaft
Gegen 16.30 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft wieder aufgehoben werden. „Wir konnten uns gut vorbereiten. Es war frühzeitig bekannt, dass das Sturmtief Geschwindigkeit aufnimmt. Wir sind froh, dass es im Vergleich zum Orkantief ‚Kyrill‘ mit ähnlichen Geschwindigkeiten glimpflich ausgegangen ist“, sagte Christopher Quast, Pressesprecher der Feuerwehr Wenden, auf LokalPlus-Anfrage. „Kyrill“hatte genau vor elf Jahren enorme Schäden im Kreis Olpe angerichtet.
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