SPD zieht Bilanz

Projekte umgesetzt


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Die Ratsmitglieder der SPD Wenden haben im laufenden Jahr einige Anträge für die Ortschaften der Gemeinde auf den Weg gebracht, über die an die SPD wie folgt informiert:


„Über die Mittel von 672.878 € aus dem Schulprogramm des Landes NRW freuen wir uns natürlich. Wir werden über sinnvolle Anschaffungen für die Schulen in der Gemeinde beraten und ggf. Anträge an den Ausschuss für Bildung und Soziales stellen“, sagte Fraktionsvorsitzender Stephan Niederschlag.
Beleuchtung installiert
 Für die Anwohner am Weideweg in Wenden konnte Ratsfrau Sibille Niklas mit einer Wegsperre eine Verbesserung erreichen. Weiterhin wurde auf ihre Initiative zusätzlich zur Sanierung der Stützmauer am Weg an der Mühlenstraße eine Beleuchtung installiert. Der in die Kritik geratene abschüssige Weg an der Mühlenstraße zum Wendebachtal ist noch Bestandteil von Verhandlungen mit der Gemeinde. „Wir werden uns hier weiter für eine Verbesserung einsetzen“. Nach mehreren Anläufen der SPD-Fraktion wurden auch die Balzenberg- und Arnoldistraße mit erheblichem finanziellen Aufwand für Gemeinde und Anlieger saniert. Zurzeit wird auf einer Strecke von 150 m ein Teilstück der Balzenbergstraße erneuert. Laut Aussage der Gemeinde soll der restliche Teil der Arnoldistraße zu einem späteren Zeitpunkt saniert werden.

Weiter hält die SPD-Fraktion einen öffentlich zugänglichen Defibrillator im Ortskern von Wenden für sinnvoll. „Das Rathaus ist zwar mit einem Defi ausgestattet, doch es existiert kein Zugang, der über die Öffnungszeiten der Verwaltung hinausgeht. Die Prüfung der Anschaffung eines Defibrillators, verbunden mit einem Hinweisschild auf den Standort, halten wir für angebracht“, sagte Sibille Niklas.
Wohnmobilstellplatz wird geprüft
 Den Antrag, den Fußgängerweg zwischen Brün und Vahlberg unterhalb der L 512 mit einem neuen Belag zu versehen, lehnte die Verwaltung ab. Es wurde allerdings versprochen, den Weg in Zukunft besser zu pflegen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens werden in Kürze in der Matthiasstraße und dem Springerweg in Brün Piktogramme „Tempo 30“ auf die Straßen gebracht. „Das erhöht die Sicherheit für die dort lebenden Kinder“, verdeutlichte Ludger Reuber.

Der von der SPD-Fraktion in der Haushaltsdebatte gestellte Antrag auf einen Wohnmobilstellplatz in Wenden wird von der Gemeinde geprüft. Es wird ein Finanzierungsplan erstellt, nach dem entschieden wird, ob ein Stellplatz im Bereich des Wendebachtals geschaffen wird.
Antrag auf Brückensanierung
 Das Vorhaben des Bürgermeisters, den sozialen Wohnungsbau in Wenden voran zu treiben, wird von der SPD Wenden ausdrücklich unterstützt. „Fehlt es an Wohnraum, steigen die Mieten. Vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen konkurrieren um das knappe Gut. So haben es etwa kinderreiche Haushalte, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen, Migranten und Menschen aus sozialen Randgruppen schwer, eine angemessene Wohnung zu finden“, verdeutlichte Catrin Stockhecke-Meister. “Genügend bezahlbarer Wohnraum erhöht die Attraktivität einer Region für alle Bevölkerungsgruppen.“ „Wir müssen durchaus auch für junge Menschen, die sich auf eigene Füße stellen wollen, ein Angebot vorhalten“, sagte Simone Sauermann. In diesem Bereich könnte die Gemeinde auch selbst etwas tun. Die gerade verbesserten Darlehenskonditionen des Landes für den sozialen Wohnungsbau machen das möglich.

Einen Antrag auf Sanierung der Fahrrad- und Fußgängerbrücken beantragte Ratsmitglied Robert Dornseifer. Auf der Fahrrad- und Fußgängerbrücke über den Wendebach unterhalb des Rathauses wird bei Regen das Holz der Brücke offensichtlich so glatt, dass es schon zu Unfällen gekommen ist. Auch die Fahrrad- und Fußgängerbrücke in Gerlingen über der Bigge ist in einem schlechten Zustand. „Das Holz auf der Brücke aus dem Jahr 1986 sollte daher unbedingt ausgetauscht werden. Weiterhin ist zukünftig sicherzustellen, dass auch hier bei Regen und Tau der Belag der Brücke nicht so glatt werden kann. Häufig hat es deswegen schon Stürze gegeben, wie von Zeugen und beteiligten Radfahrern berichtet wurde“, verdeutlichte Robert Dornseifer.  
„Wir haben ein offenes Ohr“
Die in diesem Jahr in der Gemeinde Wenden aufgestellten Warnschilder sind nach Meinung der SPD-Fraktion keinesfalls Ersatz für die Erstellung von zeitgemäßen Fahrbahndecken in den Brückenbereichen. „Bei dieser Gelegenheit ist es sicherlich zu überlegen, z. B. auch bei der Holzbrücke unterhalb des ALDI-Marktes, eine Beschichtung vorzunehmen“, sagte Astrid König-Ostermann. Die Bürger und Besucher der Gemeinde Wenden haben ein Anrecht auf verkehrssichere Fahrradwege. Das bei uns gut ausgebaute Fahrradnetz ist unbestritten von großem Vorteil für die Attraktivität unserer Gemeinde. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist es nun dringend an der Zeit, dass die Mängel an den Fahrradbrücken unverzüglich beseitigt werden.

„Wir möchten eine an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientierte Politik machen. Wer mitgestalten möchte, Anregungen oder ein Anliegen hat darf sich jederzeit gerne an uns wenden. Wir haben ein offenes Ohr“, sagte Stephan Niederschlag.
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