SPD Wenden zur Hallenbad-Zukunft: Entscheidung an Fakten festmachen
Diskussion über Sanierung oder Neubau
- Wenden, 29.01.2020

Wenden. Die SPD Wenden bezieht Stellung zu der letzten Ratssitzung am 22. Januar (LokalPlus berichtete), in deren Mittelpunkt die Diskussion um die weitere Vorgehensweise in Sachen Hallenbad Wenden stand.

Gleichzeitig sollte aber auch erst dann ein Gutachten über die Bausubstanz des Gebäudes in Auftrag gegeben werden. Ratsmitglied Ludger Reuber dazu: „Prüft man nicht zuerst und saniert anschließend?“

SPD-Ratsmitglied Robert Dornseifer meint: „Aus unserer Sicht ist eine Argumentation nur über die Kosten zu kurz gedacht. Man muss sich vor Augen halten, dass das Hallenbad bereits im Jahr 1968 errichtet wurde. Eine vollständige energetische Sanierung und Dämmung der Gebäudehülle ist nur bedingt möglich.“
Da eine so weitreichende Entscheidung mit Ausgaben in Millionenhöhe belastbare Zahlen, Daten und Fakten erfordert, sollen nun die Kosten der Sanierung den Kosten eines Neubaus gegenübergestellt werden und geprüft werden, ob ein Neubau an der Gesamtschule realisierbar ist. Fraktionsvorsitzender Stephan Niederschlag betont: „Die SPD will ihre Entscheidung an Fakten festmachen - und die liegen bislang nicht vor.“
