SPD Wenden startet 2019 eine Dorf-Tour

Politik


 von Sven Prillwitz
© Sven Prillwitz

Wenden. Die SPD Wenden hat sich für 2019 viel vorgenommen: Im Mittelpunkt der politischen Arbeit steht 2019 die Dorf-Tour. Ziel der Tour ist es, den Kontakt mit den Bürgern zu intensivieren. Aus diesem Grund wird die SPD ihre Fraktionssitzungen in die Dörfer verlegen. Im „öffentlichen Teil“ der Fraktionssitzung können die Bürger aktiv mit Fragen teilnehmen.


„Im Vorfeld der Sitzungen werden wir uns in den Dörfern umsehen und mit den Bürgern das Gespräch suchen und nachfragen, wo sie Verbesserungsbedarf für ihre Ortschaft sehen“, so die Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld. Themen gibt es bestimmt einige: Bauplätze, der ÖPNV/Bürgerbus, das Freizeitangebot oder ein schneller Internetanschluss.

Die SPD Wenden betont die Wichtigkeit der anstehenden Europawahl am 26. Mai kommenden Jahres. Die Sozialdemokraten sind sich einig, dass das Zusammenleben in Europa gestärkt werden muss. Alle Menschen müssen spüren, dass die EU ihre Interessen vertritt und viele Chancen bietet, so die SPD. Sie ist entschieden gegen ein nationalstaatliches Klein-Klein, sondern ihnen geht es um das große Ganze, eben um Europa. „Wichtig ist, mit den Menschen vor Ort im Gespräch zu bleiben, deshalb ist es richtig, dass die Gemeinde Wenden mit der Stadt Lepsény aus Ungarn eine Städte-Partnerschaft unterhält“, so Sibille Niklas.
60 Schüler besuchen gymnasiale Oberstufe
Erfreut über die positive Entwicklung der Gesamtschule zeigen sich die Mitglieder des Ausschusses für Bildung und Soziales, Catrin Stockhecke-Meister und Ludger Reuber. Der stellvertretende Schulleiter Karrasch informierte den Ausschuss am 6. Dezember, dass circa 60 Schüler ab Sommer 2019 die gymnasiale Oberstufe besuchen werden.

Deutliche Kritik übt Astrid König-Ostermann an der Entscheidung des Gemeinderats vom 7. November 2018, die Hundesteuer, von 54 auf 65 Euro für den ersten Hund zu erhöhen. Die Fraktion der SPD hatte gegen den Vorschlag der Verwaltung und des Bürgermeisters gestimmt.
Hundebesitzer sind gleicher Meinung
Sie selbst hatte sich für eine moderatere Erhöhung ausgesprochen. Der Vorschlag der SPD war es, die Hundesteuererhöhung der Grundsteuer B anzupassen. „Die heftige Kritik in den sozialen Medien zeigt, dass die Hundebesitzer mit uns einer Meinung sind, dass die Verwaltung ihnen zukünftig zu tief in Taschen greift“, so König-Ostermann.
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