SPD Wenden blickt auf aktuelle und kommunale Themen

Jahreshauptversammlung


Der Vorstand der SPD Wenden mit den Jubilaren. von privat
Der Vorstand der SPD Wenden mit den Jubilaren. © privat

Wenden. Bei der Jahreshauptversammlung der SPD Wenden standen nicht nur Vorstandwahlen und Jubilarehrungen an. Es ging vor allem um Berichte aus der Rats- und Kreistagsfraktion über aktuelle Themen und Arbeitsschwerpunkte.


In ihrem Bericht ließ die Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld die von der Corona-Pandemie geprägte Vorstandsarbeit Revue passieren. Sie zog dennoch eine positive Bilanz. Mit dem „Zukunftsplan 2030“ und drei Ausgaben der Wendschen Post seien die Arbeit und die Standpunkte der SPD für die Öffentlichkeit transparent dargestellt worden. Wo immer es möglich gewesen sei, habe man die Möglichkeiten für persönliche Kontakte, Besuche und auch Veranstaltungen genutzt.

Junge Generation angesprochen

Mit dem Besuch der Juso-Bundesvorsitzenden Jessica Rosenthal sei es gelungen, die jüngere Generation anzusprechen. Positiv hob sie den Filmabend zum Internationalen Frauentag unter Beteiligung der AsF hervor und das gemeinsam mit dem Kinderschutzbund organisierte Fest auf der Reitanlage Wacker.

Der anschließende Bericht des Fraktionsvorsitzenden Ludger Reuber über die Arbeit im Gemeinderat zeigte das hohe Maß an politischen Entscheidungen. Reuber setzte die Mitglieder über verschiedenste Themen, ob Neubau Schwimmbad, Neubaugebiete, Solarfläche oder Radverkehrskonzept in Kenntnis.

Klimawandel als Schwerpunkt

Auch Kreistagsmitglied Robert Kirchner-Quehl berichtete aus der Fraktionsarbeit. Der Preis „Kein Platz für Extremismus und Rassismus“, der an das Kinder-, Jugend- und Kulturhaus in Finnentrop ging, müsse noch bekannter gemacht werden. Dass der neue Etat für die Fachberatung bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche an die Caritas ging, habe unter dem Aspekt der kirchlichen Skandale innerhalb der Fraktion etwas Unverständnis hervorgerufen.

Viel Raum hätten im Kreistag die Themen Klimawandel und Umwelt eingenommen. Ein interessanter Punkt für die SPD in Wenden sei die beschlossene Sanierungsmaßnahme an der Wendener Hütte. Zudem werde ein Konzept erarbeitet, damit das Museum in Zukunft noch mehr Menschen näher gebracht werden kann.

Niklas als neue Ombudsfrau

Sibille Niklas, die zur Ombudsfrau des Kreises Olpe gewählt wurde, erläuterte den Mitgliedern die Aufgaben, die auf sie zukommen. Sie setze sich ein für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, unterstütze sie bei Anträgen und Kontakten mit Behörden.

Bei den Wahlen wurde Jutta Hecken-Defeld erneut für zwei weitere Jahre in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt. Neben ihr gehören dem geschäftsführenden Vorstand als stellvertretende Vorsitzende Thorsten Hess und Sibille Niklas an. Heike Pfeifer bleibt weiterhin Kassiererin.

Weitere Posten im Vorstand

Weiter wurden in den Vorstand gewählt:

  • Pascal Defeld, stv. Kassierer
  • Beisitzer sind Matthias Böhler, Jürgen Gurres, Reinhard Jung, Hildegund Hennrichs und Jan Schmidt
  • Kassenprüfer sind Katrin Heinze und Christoph Hötte
  • Ludger Reuber bleibt als Fraktionsvorsitzender dem Vorstand als so genanntes „geborenes Mitglied“ weiterhin erhalten

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Werner Eich aus Gerlingen geehrt. Auf 40-jährige Mitgliedschaft in der SPD können Hans-Peter Steimle aus Römershagen und Karin Bach aus Wenden zurückblicken.

Auch Landtagskandidatin Christin-Marie Stamm nahm an der Versammlung teil.

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