Schützenbrüder im Auftrag des Nikolaus unterwegs

Keine Nikolausbesuch wie üblich


Die Beschenkten freuten sich. von privat
Die Beschenkten freuten sich. © privat

Wenden. Eine lange Tradition wurde durch die Corona-Beschränkungen in diesem Advent unterbrochen. Normalerweise startet der Nikolaus seine „Tour“ bei der Ü60-Weihnachtsfeier der St. Antonius Schützenbruderschaft Gerlingen am Samstag des ersten Advent. Zu dieser Feier bringt der heilige Bischof in normalen Zeiten kleine Präsente für die Mitglieder mit, die einen runden Geburtstag (ab 70) im entsprechenden Jahr feiern. Auch die Vereinswirtin sowie das Königs- und Kaiserpaar werden beschenkt.


Der Nikolaus beauftragte daher das Offizierskorps die Geschenke zu übergeben. Major Markus Dornseifer und Oberleutnant Holger Grebe machten sich Corona-konform in zwei unterschiedlichen Fahrzeugen auf den Weg durch den Ort, um die Geschenke zu überbringen.

Bildergalerie starten
Offizier Holger Grebe überrascht die amtierende Kaiserin Andrea Häner.

Die beiden Offiziere trafen auf fröhliche Menschen, die sich über die Aufmerksamkeit des Nikolauses freuten und am liebsten bei einem Getränk ein Schwätzchen gehalten hätten. Doch die sozialen Kontakte beschränkten sich auf Gespräche an der Haustür und durch die Masken hindurch.

Wehmut wollte trotzdem nicht aufkommen, eher eine „Jetzt-erst-recht-Mentalität“. Denn die meisten Beschenkten warfen einen optimistischen Blick in die zweite Jahreshälfte 2021. Man sei schon mit ganz anderen Dingen klar gekommen, so hieß es. Diese Botschaft nahmen die Offiziere für sich und das gesellschaftliche Leben mit.

Artikel teilen: