Schönauer Indien-Initiative sammelt fast 60.000 Euro
Rekordergebnis für Leonidis
- Wenden, 02.03.2018

Schönau. Die Schönauer Indien-Initiative „Leonidis“ kann ein weiteres Mal einen Spenden-Rekord vermelden: Im Jahr 2017 zeigten sich die Unterstützer und Förderer der vor nunmehr neun Jahren ins Leben gerufenen Hilfsorganisation geberfreundlicher als jemals zuvor – und brachten so fast 60.000 Euro zusammen.

Bereits damals – im Jahr 2010 – war die erste Bilanz überraschend positiv. Damals wies das Spendenkonto Eingänge in Höhe von etwas mehr als 23.000 Euro auf. Mittlerweile reiben sich die Frauen und Männer, die hinter dem Projekt stehen, aber fast jährlich verwundert die Augen: Die Ergebnisse des Vorjahres werden nämlich ein ums andere Mal noch übertroffen.

„Die Zeitungen waren damals voll von Nachrichten über Mädchen und junge Frauen, die auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule vergewaltigt wurden. Als der Orden der Dernbacher Schwestern da an uns herantrat, ob wir sie beim Bau eines Internats unterstützen, haben wir keinen Moment gezögert“, erinnert sich Grebe-Quast.

Ähnlich erfolgreich ist die Arbeit auch in anderen Bereichen der Bildungsarbeit, die Leonidis fördert. Im Jahr 2009 mit etwa 100 Kindern gestartet, die von der Indien-Hilfe das Schulgeld erstattet bekommen, sind es heute bereits 470 Jungen und Mädchen, denen die Schönauer Initiative auf diese Weise den Schulbesuch ermöglicht. Und weitere 130 Kindergartenkinder kommen durch die Hilfe aus dem Wendschen täglich in den Genuss eines Essens, mit dem das Problem der Mangelernährung bekämpft werden soll.
Dank der steigenden Spendeneinnahmen und des Rekordergebnisses aus 2017 wird es in den nächsten Wochen ein Gespräch zwischen Leonidis und der Generaloberin der Armen Dienstmägde Jesu Christi, Sr. Gonzalo, geben. Der katholische Frauenorden ist der unmittelbare Ansprechpartner vor Ort – und die Schwestern wissen genau, wo der Schuh besonders drückt.
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