Sauerkrautstampfer am Werk

Kappesfest in der Wanderhütte


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Wenden. Zum fünften Mal veranstaltete der SGV Wenden ein Kappesfest in der Wanderhütte. Dort konnten 24 „Sauerkrautstampfer“ unter fachlicher Leitung vom Vereinsmitglied Josef Schröder aus Olpe ihr Kraut selbst stampfen.


Die Herstellung erfolgte klassisch – also ganz ohne Chemie, erklärt Schröder den Anwesenden. Das Kraut wurde einen Tag zuvor frisch vom Feld in Westönnen im Kreis Soest geerntet. Mit einem uralten Sauerkrauthobel wurde der Weißkohl fein gehobelt. Das Gestell dazu haben einige Männer des SGV-Wenden gebaut.  
Wein sorgt für zusätzliches Aroma
 300 Kilo Kraut wurden verarbeitet und mit den Zutaten Salz und Wachholderbeeren in die Töpfe gefüllt und etwa eine Stunde gestampft. Zum Schluss kam Molke dazu. Durch die Milchsäure wird der Gärprozess begonnen. „Wer möchte, kann zum Schluss noch eine gute Flasche Wein dazugeben“, empfahl Josef Schröder. Der Wein gebe ein ganz besonderes Aroma.

Musikalisch begleitet wurden die Stampfer von Günter Sieler mit seinem Akkordeon. Die Vorsitzende Sibille Niklas begrüßte die Gäste. Sie war verantwortlich für die Organisation in der Wanderhütte und freute sich mit den Helfern, ohne deren Hilfe es nicht möglich gewesen wäre, so viele Gäste zu bewirten.
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