Sälzer-Gelände in Brün: „Ob und wann gebaut werden kann, ist offen“

SPD kritisiert fehlende Infos


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Erdberge auf dem ehemaligen Sälnzer-Gelände in Brün. von privat
Erdberge auf dem ehemaligen Sälnzer-Gelände in Brün. © privat

Wenden/Brün. Auf Anfrage der SPD-Fraktion informierte Markus Hohmann, Fachbereichsleiter für Bauen und Stadtentwicklung, den Gemeinderat zum Stand des ehemaligen Sälzer-Firmengeländes in Brün. Bekanntermaßen muss der Investor aus Kirchhundem große Mengen an Erdmassen wieder abbaggern und entsorgen.


Die Antwort fiel nach Angaben der SPD eher dürftig aus. Nach Kenntnisstand der Verwaltung wurde der Rückbau durch den Kreis Olpe veranlasst. Über das weitere Vorgehen liegen keine konkreten Informationen vor. Ansonsten verwies die Verwaltung darauf, dass das Grundstück in Privatbesitz sei und sie daher keinen Einfluss habe.

Niemand fühlt sich verantwortlich

Für Ludger Reuber, SPD-Fraktionsvorsitzender aus Brün, ist die Haltung des Investors nicht nachvollziehbar. „Vor dem Abriss hat er bei einem Treffen mit den Bürgern gesagt, dass man sich bei Fragen jederzeit melden kann. Nun erfährt man seit Monaten nichts Neues. Zwar wurde mit dem Abbaggern begonnen, aber ob und wann hier gebaut werden kann, ist völlig offen“, so Ludger Reuber.

Der SPD-Politiker weiter; „Zu welchem Preis die Grundstücke erworben werden können, ist ebenfalls unklar. Eigentlich sollten schon Mitte 2022 die ersten Bautätigkeiten erfolgen. Erst war die Freude in Brün und dem oberen Biggetal über 17 Baugrundstücke groß. Doch die anfängliche Euphorie ist dahin. Für die Anlieger ist das stark mit Unkraut bewachsene Areal ein Ärgernis. In Zeiten von Sälzer war das Gelände immer in einem vorzeigbaren Zustand. Nun fühlt sich scheinbar dafür niemand mehr verantwortlich.“

Für die SPD-Fraktion sei es wichtig, dass man die endlich informiere und nicht weiter im Unklaren lasse. Nur so könne der Investor wieder Vertrauen gewinnen und hoffentlich die Bevölkerung wieder für das Projekt begeistern.

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