Preisträger des Ideenwettbewerbs für nachhaltigere Industriegebiete geehrt

Ideen werden teilweise umgesetzt


Preisträger und Juroren freuten sich über die Auszeichnung. Im Bild, von links: Mirja Leusing, Silke Linde, Fynn Gsodam (alle Preisträger), Katrin Schröder, Nicole Williams (Gemeinde Wenden) und Henning Preis (Tsubaki Kabelschlepp). von privat
Preisträger und Juroren freuten sich über die Auszeichnung. Im Bild, von links: Mirja Leusing, Silke Linde, Fynn Gsodam (alle Preisträger), Katrin Schröder, Nicole Williams (Gemeinde Wenden) und Henning Preis (Tsubaki Kabelschlepp). © privat

Wenden. Als im März dieses Jahres das Unternehmen Tsubaki Kabelschlepp zusammen mit der Gemeinde Wenden den Ideenwettbewerb für nachhaltigere Industriegebiete ins Leben rief, wusste keiner so genau, wie das Interesse in der Bevölkerung sein würde. Dass sich die Jury Mitte Mai aber gleich zwischen 22 Einsendungen entscheiden musste - damit hatte wohl niemand gerechnet.


Bei der Preisverleihung an die Erstplatzierten in den Kategorien Kinder, Jugendliche und Erwachsene lobte Henning Preis, Geschäftsführer von Tsubaki Kabelschlepp, die Vielzahl der der Vorschläge. „Es waren viele kreative Ideen dabei, von denen wir einige auch gleich übernehmen werden. Das Alter der Teilnehmenden lag zwischen drei und 84 Jahren und es waren Einsendungen aus Grevenbrück, Schalksmühle und sogar aus der Eifel dabei“, betonte Henning Preis.

Und so hatte die Jury, bestehend aus Henning Preis und Frank Springer (Tsubaki Kabelschlepp) sowie Katrin Schröder und Nicole Williams von der Gemeinde Wenden, bei der Auswahl der Platzierungen die Qual der Wahl. einig.

Preisträger in jeweils drei Altersklassen

Der neunjährige Fynn Gsodam aus Schalksmühle überzeugte die Jury in der Kategorie „Kinder bis zwölf Jahre“. Henning Preis lobte dabei die vielen Einzelheiten des liebevoll gestaltenen Bildes. „Du hast alles berücksichtigt: Insekten, Pflanzen und Blumen, aber auch die Menschen, die sich in der Pause erholen und im Obstgarten naschen können.“ Sogar an E-Bikes und Solar-Ladesäulen hatte der jüngste Preisträger gedacht und durfte sich deshalb über eine Alpaka-Wanderung für acht Personen als Preis freuen.

Mirja Leusing aus Brün setzte sich in der Altersklasse „Jugendliche bis 18 Jahre“ durch und wurde mit Einkaufsgutscheinen der Werbegemeinschaft Wenden belohnt. Die 16-Jährige beschrieb detailreich, wie sie sich eine „Wilde Wiese“ vorstellt und integrierte in ihre „Wohlfühloase“ Hochbeete, Stufen zum Sitzen, einen Wintergarten und ein begrüntes Dach.

Bei den Erwachsenen fiel die einstimmige Entscheidung auf das von Silke Linde aus Hünsborn kreierte 3D-Modell einer wilden Wiese, mit Biotop, Sitzgelegenheiten und einem begrünten Werkshallen-Dach. Für diesen aufwendigen Entwurf erhielt sie Gutscheine vom Raiffeisen Sauer-Siegerland-Markt.

Flächen werden vor den Bauarbeiten renaturiert

Auch die Zweit- und Drittplatzierten freuten sich über Sachpreise, unter anderem aus dem Dorfladen Ottfingen, und Einkaufsgutscheine . „Wir waren von der Vielzahl der Ideen der anderen Einsendungen aber so begeistert, dass wir uns spontan entschieden haben, allen Teilnehmenden einen Gutschein der Werbegemeinschaft als Dankeschön zukommen zu lassen“, so Nicole Williams von der Wirtschaftsförderung.

Abschließend gab Henning Preis einen Ausblick, wie es mit den „wilden Wiesen“ weitergeht. „Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere Flächen von den Bauarbeiten zu renaturieren. Deshalb haben wir zum Beispiel bereits Obstbäume für eine Streuobstwiese gekauft. Ein Teich und ein begrüntes Dach sind in Arbeit. Bis alles grünt und blüht und er Bereich wirklich hübsch aussieht, werden wir wohl bis zum nächsten Frühjahr warten müssen.“

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