Polizei und „AGIL“ laden zu Informationsveranstaltung in Wenden ein

Wohnungseinbruch und Telefonbetrüger


 von Gemeinde Wenden
© Gemeinde Wenden

Wenden. Die Kontaktstelle für Generationen, Integration und Lebensqualität „AGIL“ und Gereon Sötzen, zuständig für Kriminalprävention bei der Kreispolizeibehörde Olpe, laden zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal der Gemeinde Wenden ein. Diese findet am Mittwoch, 4. Juli, ab 18.30 Uhr statt. Themen hier sind Wohnungseinbrüche sowie der Schutz vor falschen Polizisten am Telefon.


Gereon Sötzen schildert in einem kostenfreien Vortrag die unterschiedlichen Aspekte der Kampagne „Riegel vor“ und gibt praktische Tipps, wie man sich vor „falschen Polizeibeamten“ am Telefon schützen kann. Interessierte Bürger melden sich bitte bis Samstag, 30. Juni, für die Veranstaltung bei Frau Kaufmann (Tel.: 0 27 62/40 65 18) an.

Die Informationsveranstaltung ist gleichzeitig Startschuss für eine Veranstaltungsreihe der Kontaktstelle „AGIL“, welche sich die Unterstützung  älterer Bürgerinnen und Bürger auf die Fahne geschrieben hat, aber auch Menschen jeden Alters für unterschiedliche Themen begeistern möchten. Die nächste Veranstaltung findet statt am Dienstag, 16. Oktober.
„Riegel vor! Sicher ist sicherer“
Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden kann das Leben der Betroffenen nachhaltig verändern. Die Verletzung der Privatsphäre setzt den Opfern in erheblichem Maße zu und hinterlässt nicht selten seelische Wunden, die nur schwer verheilen.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW ging im Jahr 2017 deutlich zurück: Mit rund 39.000 Fällen gab es ein Viertel (25,7 Prozent) weniger Wohnungseinbrüche als im Vorjahr und 46,3 Prozent blieben im Versuch stecken, weil die Täter nicht in die Wohnungen oder Häuser gelangten oder nichts entwendeten. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, den Einbruchschutz des Hauses oder der Wohnung zu verbessern.

Mit der Kampagne gegen den Wohnungseinbruch schiebt die Polizei in NRW den Tätern - unter Mithilfe der Bürger – „einen Riegel vor“.

 
„Vorsicht: Falsche Polizeibeamte am Telefon!“
Eine Betrugsmasche greift in letzter Zeit immer mehr um sich. Dreiste Betrüger geben sich am Telefon als Polizeibeamte oder andere Amtspersonen aus und versuchen mit überzeugenden Geschichten das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.

Mit geschickter Gesprächsführung bringen die Täter die meist älteren Opfer dazu, ihr gesamtes Barvermögen und mitunter sogar den Inhalt von Bankschließfächern nach Hause zu holen, um es anschließend an einen vermeintlichen Polizeibeamten zu übergeben.

Die Schadenssumme in NRW erreichte im Jahr 2017 Millionenbeträge. Viele der Angerufenen reagieren richtig auf den Telefonterror, legen auf und rufen unter 110 die Polizei an. Trotzdem gelingt es den Tätern immer wieder, Menschen derart unter Druck zu setzen, dass sie den Anweisungen folgen.
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