Politisches Sommerfest der SPD


Die SPD-Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld (Mitte) zusammen mit der heimischen Bundestagsabgeordnete Petra Crone und dem Bürgermeister der Hansestadt Attendorn, Christian Pospischil.
Die SPD-Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld (Mitte) zusammen mit der heimischen Bundestagsabgeordnete Petra Crone und dem Bürgermeister der Hansestadt Attendorn, Christian Pospischil.

Neben rund 40 Mitgliedern und Freunden des SPD-Ortsvereins Wenden konnte die Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld beim Sommerfest als Gäste die Bundestagsabgeordnete Petra Crone, den Bürgermeister der Hansestadt Attendorn, Christian Pospischil, den SPD-Kreisverbandsvorsitzenden Bernd Banschkus und den SGK-Vorsitzenden Peter Susel begrüßen.


Unter dem Motto „nicht nur zusammen arbeiten, auch zusammen feiern“ verlebten die Genossen einen Sommerabend an der SGV-Hütte in Wenden. Abseits von Tagesordnungen ging es dennoch um politische Fragen und um die bevorstehende Bürgermeisterwahl. Als Kandidatin der SPD für das Bürgermeisteramt nahm sich Jutta Hecken-Defeld Zeit für Gespräche und stand den Besuchern Rede und Antwort. Im Vordergrund standen die Schullandschaft in Wenden und die Asylpolitik.
„Schürt Rivalität unter den Ortschaften“
Mit Christian Pospischil gab es einen Austausch über mögliche Berührungspunkte zu interkommunaler Zusammenarbeit. „Was die Schulstandorte in Wenden angeht, so ist das Thema stark mit Emotionen besetzt und schürt Rivalität unter den Ortschaften. Das ist keine gute Situation. Unser Ziel sind leistungsfähige und wohnortnahe Schulstandorte. So lange es rückläufige Schülerzahlen irgendwie hergeben, gehören die Schulen ins Dorf; da sind wir uns mit den Eltern einig“, erklärte Jutta Hecken-Defeld.
„Wir müssen aufmerksam sein“
Was die Asylpolitik angehe, so sei man auf die hohe Zahl von Flüchtlingen nicht vorbereitet gewesen. „Dennoch ist es auch eine Chance und es wird sich langfristig auszahlen, wenn wir uns um die Ausbildung der Menschen kümmern, die hier ankommen und die, die bereits gut ausgebildet sind, so schnell wie möglich hier integrieren und in Arbeit bringen“, sagte Jutta Hecken-Defeld. Gerade im Hinblick auf die deutsche Vergangenheit sei es eine Verpflichtung, politisch Verfolgten Asyl zu gewähren. Jutta Hecken-Defeld zeigte sich erleichtert, dass Pegida und Co. glücklicherweise kaum noch wahrnehmbar seien, „doch wir müssen aufmerksam sein“, ermahnte sie.
„Brauchen Unterstützung von Bund und Land“
„Die immer höheren Kosten im sozialen Bereich können die Kommunen auf Dauer unmöglich alleine schultern. Sie brauchen Unterstützung von Bund und Land.“ Es gelte nun, die Abwicklung von Asylverfahren zu beschleunigen. Besonders wichtig sei die Integration der Kinder und Jugendlichen in Kindergärten, Schulen und Vereine. „Nur so können die Berührungsängste vor Fremden überwunden werden“, erklärte Jutta Hecken-Defeld. „Was unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in diesem Jahr bereits geleistet haben, ist phantastisch. Wir können uns glücklich schätzen über so viel Hilfsbereitschaft.“ (LP)
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