Politiker einig: „Flächendeckende Gigabit-Versorgung sicherstellen“

Antrittsbesuch von Florian Müller in Wenden


Antrittsbesuch von Florian Müller (links) in Wenden bei Bürgermeister Bernd Clemens. von Büro Florian Müller
Antrittsbesuch von Florian Müller (links) in Wenden bei Bürgermeister Bernd Clemens. © Büro Florian Müller

Wenden. Im Rahmen seiner Antrittsbesuche in der Region war der neue CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller zu Gast beim Wendener Bürgermeister Bernd Clemens. Die beiden besprachen die aktuellen Herausforderungen sowie die Zukunftsperspektiven für die Region.


Eines der drängenden Themen war dabei die Versorgung mit schnellem Internet in der Gemeinde. „Wir müssen eine flächendeckende Gigabit-Versorgung sicherstellen. Es darf keine weißen Flecken mehr geben – weder in Einzel- noch Randlagen“, hielt Müller fest.

Auch Bernd Clemens betonte die Bedeutung des Themas und verwies auf den Unmut, der sich bei einer Dorfversammlung in Römershagen gezeigt hatte. „Ich habe großes Verständnis. Ich wünsche mir hier mehr Tempo und vor allem eine Förderung für all unsere Ortschaften.“

Internet gehört zur Daseinsfürsorge

Müller hob hervor, dass der Ausbau des schnellen Internets in den vergangenen vier Jahren einen bedeutenden Schub gemacht habe. Mit mindestens 50 Mbit/s sind rund 96 Prozent der Haushalte in Wenden versorgt. Es sei gut, dass nun schnelles Internet ausschließlich in Glasfaser ausgebaut werde. „In wenigen Jahren werden wir Gigabit-Geschwindigkeiten benötigen. Deshalb sollten wir alles dafür tun, dass bis dahin ein flächendeckender Ausbau sichergestellt ist.“

Für Müller ist schnelles Internet ein wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Er verwies darauf, dass das Förderprogramm „graue Flecken“ vom Bund weiterhin schnell umgesetzt werden müsse, um zusätzliche Gebiete zu fördern und die Internetversorgung zu gewährleisten. Dabei dürften keine Ortsteile ausgeschlossen oder übergangen werden.

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