Peter Solbach ist neuer Kaiser in Ottfingen

Drei Vogelschießen


  • Wenden, 14.06.2019
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Peter Solbach macht sich im Jubiläumsjahr zum neuen Kaiser der Schützenbruderschaft Ottfingen. von s: Lukas Schrage
Peter Solbach macht sich im Jubiläumsjahr zum neuen Kaiser der Schützenbruderschaft Ottfingen. © s: Lukas Schrage

Ottfingen. Es ist am Freitagabend, 14. Juni, ein schöner Auftakt für das 100. Jubiläumsschützenfest der St. Hubertus-Schützenbruderschaft in Ottfingen gewesen. An der Vogelstange wurden gleich drei neue Regenten ermittelt. Neuer Kaiser ist Peter „Pinki“ Solbach. Als Schützenkönig ließ sich Markus Halbe feiern, während Phillipp Fischbach als neuer Prinz aus dem Schießduell des Nachwuchses hervorging.


Reger Andrang hatte beim Kampf um die Kaiserwürde geherrscht. Neben Peter „Pinki“ Solbach ambitionierten auch die ehemaligen Schützenkönige Arthur Sopala, Ludger Schneider und Dieter Schröder diesen Titel an. Letzterer sicherte sich auch Apfel und Zepter. Über die Krone freute sich schließlich Solbach, der seinen Erfolgsschuss, insgesamt der 78., fest eingeplant hatte.

Der 57-Jährige ist 1. Brudermeister des Vereins und widmet seine Freizeit der Zukunftswerkstatt Ottfingen und ist der Korporalschaft „Löhburn“ angehörig. Seine Brötchen verdient Solbach als Geschäftsführer bei Lune. Kaiserin ist seine Ehefrau Gaby, die als Schulsekretärin arbeitet. Das Ehepaar hat mit Lea und Simon zwei erwachsene Kinder, die beide studieren.
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Mit dem 94. Schuss machte sich Markus Halbe zum neuen Schützenkönig der St. Hubertus-Schützenbruderschaft. Auch Vikar Christian Albert schoss fleißig mit und sicherte sich das Zepter des hölzernen Federviehs. Den Apfel schoss Volker Halbe; die Krone der König selbst. Neben Christian Albert sowie Volker und Markus Halbe gehörten Jan Hendrichs, Stefan Löcker und Julian Huppertz zum Stab der engeren Mitbewerber.

Halbe ist als Vertriebler im Außendienst tätig und hatte seinen Erfolg nicht geplant. Er ist 2. Brudermeister und Fähnrich im Verein. Seine Hobbys sind Wandern, die Familie und der 1. FC Köln. Der 36-Jährige gehört der Korporalschaft „Sunnsejd“ an und regiert gemeinsam mit Ehefrau Kerstin, die beruflich als Krankenschwester arbeitet. Das Ehepaar hat mit Leo (2) und Tom (4) zwei Kinder.
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Philipp Fischbach sicherte sich den Prinzentitel. Vor 25 Jahren hielt Vater Carsten Fischbach das Königszepter in den Händen. Im Schießwettbewerb hatte der spätere Prinz die Jungschützen auf seiner Seite und feuerten ihn bei jedem Schuss an. Er setzte sich mit dem 89. Schuss gegen die Mitbewerber Jannik Rademacher, Martin Hetzel und Lars Scheppe durch.

Der 22-Jährige ist als Bauzeichner bei der Firma Vogt tätig. Zu seiner Prinzessin wählte er Sophie Schwarte, die in Kürze das Fachabitur abschließt. Fischbach gehört der Korporalschaft „Aale Kapäll“ an. Er spielt in der 3. Mannschaft des SV Ottfingen, die sein Vater trainiert. Er hatte seinen Erfolg geplant: „Ich wollte in die Fußstapfen meines Vaters treten“, so der neue Prinz. Für Unterhaltung sorgte der Musikzug Frenkhausen.
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