Partnerschaft bleibt eine Option

Vertreter aus Lepsény (Ungarn) zu Besuch / Umfangreiche Besichtigungstour


Ex-Vorsitzender Karl-Josef Luke (rechts) begrüßt die Delegation auf dem Bieberg in Gerlingen. Anschließend wurde das neue Sportlerheim besichtigt.
Ex-Vorsitzender Karl-Josef Luke (rechts) begrüßt die Delegation auf dem Bieberg in Gerlingen. Anschließend wurde das neue Sportlerheim besichtigt.

Eine achtköpfige Delegation der Gemeinde Lepsény (Ungarn) war jetzt zu Besuch in Wenden. Beide Kommunen nahmen im Rahmen des Besuch die Gespräche über eine angedachte Partnerschaft wieder auf.


2008 hatte es bereits Annährungsversuche zwischen der Gemeinde Wenden und der Gemeinde Lepsény (Ungarn) gegeben. Eine kleine Abordnung stattete sich damals jeweils gegenseitig einen Besuch ab. Die ursprünglich in Erwägung gezogen Partnerschaft kamen allerdings nicht zustande. Der neue Bürgermeister von Lepsény, Béla Salamon, nahm im Frühjahr dieses Jahres den Gesprächsfaden erneut auf und lud Bürgermeister Peter Brüser zu einem Besuch nach Ungarn (Nähe Balaton).
Nun folgte der Gegenbesuch: Nach einem kleinen Empfang der Ungarn im Rathaus am Montag stand am Montag eine Rundreise durch die Gemeinde Wenden auf dem Programm. Los ging es mit einer Besichtigung der Wendener Pfarrkirche St. Severinus. Danach führte die Leiterin der Gesamtschule Wenden, Melanie Vetter, die Delegation aus Ungarn und die Vertreter aus Rat und Verwaltung durch das Konrad-Adenauer-Schulzentrum. Die Mensa, Aula, Sporthalle, Bibliothek sowie Klassen- und Fachräume fanden die Bewunderung der Vertreter aus Lepsény.
Sportanlage des FSV Gerlingen als Vorzeigeprojekt
Gegen Mittag traf die Gruppe bei der Firma Dornseifer (Frischemarkt) in Hünsborn ein zur Besichtigung der Bäckerei und Fleischerei inklusive Mittagessen in der Kantine. Danach ging es nach Heid. Vom Dorfplatz ausgehend, folgte ein kleiner Spaziergang, um das Bundessilberdorf in Augenschein zu nehmen. Anschließend präsentierte der Vorsitzende der Schützenbruderschaft das neue Dorfgemeinschaftshaus. Nach einer Führung durch die Wendener Hütte mit abschließendem Kaffeetrinken ging es zur Sportanlage des FSV Gerlingen. Ex-Vorsitzender Karl-Josef Luke präsentierte eindrucksvoll das neu geschaffene Vereinsheim, ein Vorzeigeprojekt im Sportbereich. Für den Abend hatte Bürgermeister Peter Brüser dann zu einem Empfang und „einer gemeinsamen“ Ratssitzung in den Sitzungssaal geladen. Hier tauschten die Vertreter aus Lepsény um Bürgermeister Béla Salamon und Wenden die gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse aus. Per Power-Point-Präsentation brachte der junge Übersetzer István Hencz den Gastgebern die ungarische Kommune näher.
Beim abschließenden Empfang wurden die Möglichkeiten einer zukünftigen Partnerschaft diskutiert. Die Vertretern aus Lepsény betonten, dass ihnen an einer entsprechenden Kooperation sehr gelegen sei. In einer der nächsten Ratssitzungen soll in Wenden darüber entschieden werden. Der erste Eindruck jedenfalls sei „sehr positiv“, ließen Brüser und Co. verlauten. (LP)
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