Neue Motorkettensägenführer in der Feuerwehr Wenden

Unfallverhütung und Fälltechniken


Ausbildung neuer Motorkettensägenführer in der Feuerwehr Wenden: Stellv. Leiter der Feuerwehr Kevin Frohnenberg, Ausbilder Thomas Junge, Frank Benkel, Stefan Wegner, Nico Funken, Sebastian Halbe, Timo Zellmer, Christian Kaiser, Daniel Holterhof, Marie-Christine Linke, Christian Clemens, Marcel Harzheim, Lehrgangsleiter Christopher Quast (von links) von privat
Ausbildung neuer Motorkettensägenführer in der Feuerwehr Wenden: Stellv. Leiter der Feuerwehr Kevin Frohnenberg, Ausbilder Thomas Junge, Frank Benkel, Stefan Wegner, Nico Funken, Sebastian Halbe, Timo Zellmer, Christian Kaiser, Daniel Holterhof, Marie-Christine Linke, Christian Clemens, Marcel Harzheim, Lehrgangsleiter Christopher Quast (von links) © privat

Wenden. Zum ersten Mal hat die Feuerwehr Wenden einen eigenen Lehrgang für die Ausbildung von Motorkettensägenführern realisieren können. An drei aufeinanderfolgenden Wochenenden bildete das Ausbilderteam um Lehrgangsleiter Christopher Quast zehn Teilnehmer in den Modulen A und B der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) aus.


Der Lehrgang „Technische Hilfe - Wald“ umfasst in den Modulen 30 Stunden in Theorie und Praxis. Neben den theoretischen Grundlagen zur persönlichen Schutzausrüstung wurde auch der sichere Umgang mit der Motorsäge geschult. Die Unfallverhütung bei Arbeiten mit der Motorsäge hat hier oberste Priorität.

In Verbindung mit der Firma Forstkontor Sommer, welche die Forstbetriebsgemeinschaft Wenden vertritt, konnten geeignete Waldstücke für den praktischen Teil des Lehrgangs gefunden werden. Im Vordergrund stand auch hier die sichere Handhabung der Motorsäge, das Beurteilen von Bäumen sowie das Zufallbringen mittels der verschiedenen Fälltechniken.

Windwurf durch Stürme aufarbeiten

Besonderes Augenmerk legte das Ausbilderteam jedoch auf das Aufarbeiten von Windwurf. Rückblickend auf die Stürme, bespielsweise Orkan „Kyrill“ und „Emma“, war die Feuerwehr teilweise mehrere Tage im Einsatz. Hier galt es hauptsächlich Einsatzstellen mit Bäumen aufzuarbeiten, sodass gesperrte Straßen wieder passierbar wurden.

Das Einschätzen sowie das Erkennen von Druck und Zugseiten an den aufeinanderliegenden Bäumen zählt somit zu den schwierigsten Punkten bei der Arbeit mit der Motorkettensäge. Alle Teilnehmer haben die theoretische und praktische Prüfung mit Bravour gemeistert.

Ausbildungsleiter und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Kevin Frohnenberg zeigte sich ebenso wie das Ausbilderteam rundum zufrieden. „Es ist gut, dass Lehrgänge und Fortbildungen rund um die Motorkettensäge nun regelmäßig innerhalb unserer Feuerwehr stattfinden können, um die Arbeit bei Einsätzen draußen ein Stück weit sicherer zu machen“, betonte Frohnenberg.

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