Museumswanderweg an der Wendener Hütte lädt zum Erkunden ein

Mauerfundamente saniert


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Wendenerhütte. Obwohl auch die Wendener Hütte noch geschlossen hat, bietet das technische Kulturdenkmal Möglichkeiten, den Frühling zu genießen. So kann man zum Beispiel über den Museumswanderweg, der durch das Zeichen des Hochofens ausgewiesen ist, die Landmarken rund um die Hütte erkunden.


Auch heute sind hier noch deutliche Spuren der gewerblichen Nutzung aufzufinden. Der ca. acht Kilometer lange Wanderweg führt über die Brüner Höhe vorbei an Pingen, Haubergen und einem Stollenmundloch eines alten Erzbergwerkes am Löhkopf. Das Grabensystem und der Skulpturenpfad leiten wieder zur Hütte und zum Parkplatz zurück. Am Weg finden sich Tafeln mit QR-Codes, durch die Informationen abgerufen werden können.

Auf dem Hüttengelände zwischen der Gießhalle und dem Hammerwerk wurden in den Wintermonaten die Mauerfundamente der Schlackenpoche saniert, die durch die trockenen Sommer der vergangenen Jahre zusammenzufallen drohten.
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In der Poche wurde die Schlacke des Hochofens zerstoßen, um so die darin enthaltenen Eisenteilchen herauszuwaschen. Nun ist diese Betriebseinheit des 18. Jahrhunderts wieder begehbar.

Doch noch sind nicht alle notwendigen Reparaturen erledigt. Das ausgebaute Wasserrad neben der Poche zeigt, dass auch noch am Hammerwerk gearbeitet wird.
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