Möllmicker Chöre „Einigkeit“ auf Chorreise in Essen

Möllmicke. Zu einer gemeinsamen Chorreise sind die Möllmicker Chöre kürzlich aufgebrochen. Es führte die Sänger nach Essen ins Ruhrgebiet. Das gemeinsame Wochenende der Möllmicker Chorgemeinschaft bot ein buntes Potpourri für jeden Geschmack. Unter anderem stand die Besichtigung des Weltkulturerbes „Zeche Zollverein“ auf dem Programm.

Bereits am frühen Samstagmorgen starteten die Reiselustigen in die Metropolregion Ruhr mit ihren dicht aneinander liegenden Städten. Schon während einer Besichtigung des legendären Schiffshebewerks Henrichenburg konnten die Sänger aus dem Sauerland die denkmalgeschützten technischen Errungenschaften des beginnenden 20. Jahrhunderts hautnah erleben. Am Abend eroberten sie die urige Kneipenszene im Schatten des Essener Doms.

Essen lebt nicht nur von einer einzigartigen Vergangenheit, sondern auch von jenem typischen Ruhrgebiets-Menschenschlag, der diese Stadt so erlebenswert macht. Hier schlägt das Herz des Ruhrgebiets. Aus den historisch bedeutsamen Sehenswürdigkeiten ragt das Weltkulturerbe Zeche Zollverein markant heraus.

Eine unvergessliche Führung, untermalt mit den gesungenen Strophen des Steigerlieds, ließ die Zeit von Bergbau und Kohle lebendig werden. Gerade die lebendigen und authentischen Führungen und Berichte der ehemaligen Kumpel „auf Zollverein“ ließen diesen Tag zu einem unvergesslichen werden.

Ganz im Zeichen der „Villa Hügel“ stand der gemeinsame Abstecher in die Familiengeschichte der Familie Krupp und damit der deutschen Industriegeschichte. Die Familienvilla des Industriemagnaten früherer Jahrhunderte ist ein beeindruckendes historisches Zeugnis der Zeitgeschichte Deutschlands.

Den Abschluss des Programms markierte eine Sonnenschein-Bootstour auf dem Baldeney-See. So fiel das Fazit einmütig aus: Eine rundum gelungene Chorreise und ein Stück Rückkehr zur Normalität nach den vergangenen Pandemie-Jahren.