Minister Karl-Josef Laumann zu Gast im Haus Elisabeth in Rothemühle

Videotelefonie erleichtert den Alltag


Karl-Josef Laumann (3. von rechts) sprach bei seinem Besuch im Haus Elisabeth mit Bewohnern und Mitarbeitern. von privat
Karl-Josef Laumann (3. von rechts) sprach bei seinem Besuch im Haus Elisabeth mit Bewohnern und Mitarbeitern. © privat

Rothemühle. Hoher Besuch in der Senioreneinrichtung Haus Elisabeth in Rothemühle: Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW, machte sich am Mittwochnachmittag, 8. Juli, ein Bild von der Einrichtung, die zur Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen gehört.


Beeindruckt zeigte sich Karl-Josef Laumann bei seinem ersten Besuch in einem Seniorenhaus seit Beginn der Pandemie von dem neuen Angebot der Videotelefonie. Hintergrund des Angebots ist, dass trotz der Lockerungen die Besuche noch stark eingeschränkt sind.

Unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften sind seit einer Woche zwar Besuche auch auf den Zimmern der Bewohner erlaubt. Allerdings müssen sich die Besucher zuvor einem Screening unterziehen. „Für die Mitarbeiter unseres Hauses ist das mit einem enormen organisatorischen Aufwand verbunden“ weiß Ulrike Klein, Leiterin der Senioreneinrichtungen der Katholischen Hospitalgesellschaft. Sie hebt hervor, wie wichtig das Angebot der Videotelefonie ist.
Videotelefonie einfach für die Bewohner
Initiiert und umgesetzt wurde es von Hausarzt Dr. Stefan Spieren aus Hünsborn sowie von Reinhard Schönauer aus Wenden (Firma Schönauer-Personalservice). Schönauer hat nicht nur das Projekt unterstützt, sondern dem Heim auch 1.000 Masken gespendet.

Über einen Online-Anbieter, der primär die Möglichkeit der Terminierung digitaler ärztlicher Sprechstunden anbietet, können die Angehörigen einen Termin zur Videotelefonie mit den Bewohnern vereinbaren.

Den Link zur Terminierung findet man auf der Website der Hospitalgesellschaft. „Das funktioniert ganz einfach und erspart uns die Koordination der Videotelefonie“ erklärt Melanie Beckmann, Leiterin des Hauses Elisabeth. Das Prinzip sei den Bewohnern nicht neu, da seit 2017 so bereits die Möglichkeit der digitalen ärztlichen Sprechstunde bestehe.
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