Kurs: Reanimation und Wiederbelebung in der Gemeinde Wenden

Aufklärung über automatisierte externe Defibrillatoren


 von Barbara Sander-Graetz
© Barbara Sander-Graetz

Wenden. Bürgermeister Bernd Clemens und die Hausarztpraxis Spieren laden zu der Veranstaltung „Reanimation und Wiederbelebung in der Gemeinde Wenden“ ein. Die Vorstellung der automatisierten externen Defibrillatoren (AED) Versorgung zur Verbesserung der Hilfe im Notfall findet am Mittwoch, 20. September, um 19 Uhr im Hotel Zeppenfeld statt.


Für den plötzlichen Herztod sei Kammerflimmern am häufigsten verantwortlich, dies könne nur durch einen Elektroschock gestoppt werden, wissen Julia und Stefan Spieren. Bei solch einem Notfall ist sofortige Hilfe wichtig. Der Zeitverlust durch Warten auf den Notarzt wird durch einen AED verringert. Das Gerät unterstützt Schritt für Schritt durch Sprachhinweise und Lichtsignale.

Julia und Stefan Spieren, Hausarztpraxis Spieren aus Hünsborn, demonstrieren neben den Basismassnahmen der Wiederbelebung verschiedene AED-Geräte und erklären das Vorgehen im Notfall und den sinnvollen Einsatz.
Schulung von rund 500 Menschen
Seit 2014 sind Julia Spieren (Notärztin des Kreises Olpe) und Stefan Spieren (Hausarzt und Chirurg), beide zusammen tätig in der Hausarztpraxis Spieren, engagiert, die medizinische Versorgung in der Gemeinde Wenden durch gezielte Reanimationsschulungen und AED-Einweisungen zu verbessern. Durch ihr Engagement konnten in der Gemeinde Wenden bereits zwölf AEDs mithilfe von einer Gemeinde-Bezuschussung je Gerät und Spendengeldern installiert werden.

Insgesamt wurden bisher an den vorhandenen Geräte mehr als 500 Menschen von Julia und Stefan Spieren persönlich geschult und mehr als 5000 Wiederbelebungskarten mit übersichtlicher Darstellung und Zusammenfassung des Vorgehens verteilt.
Artikel teilen: