Konzert für Geflüchtete und Helfer

Wenden. Integration gelingt durch Musik und Beisammensein. Darin sind sich Pfarrer Martin Eckey und Intendant Josef Hesse, die Organisatoren des ersten Konzertes für Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer, sicher, nachdem sie am Freitag dem 16. September zahlreiche Gäste in der evangelischen Kirchengemeinde in Wenden empfingen.

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Bevor Pfarrer Martin Eckey sein Eröffnungsgebet sprach, glaubte er kaum, was um ihn geschah. Geflüchtete aus Syrien und deutsche Helfer beteten gemeinsam. „Ich bin glücklich“, sagte Eckey lächelnd, „überglücklich“.

Mit diesem Gebet eröffnete Pfarrer Eckey das erste Konzert für Geflüchtete in der Gemeinde Wenden und übergab an Josef Hesse, Intendant der Platinscala: „Es wurde mal wieder bewiesen, dass Musik die Menschen zusammenbringt“. Als Auftakt sang Carla Maffioletti ein Solo aus der Oper Macbeth von Giuseppe Verdi.

Musik als Dank für bürgerschaftliches Engagement

Die Organisatoren des Konzertes, Eckey und Hesse, hatten bereits im März geplant, ein Konzert zu veranstalten. „Es ist uns wichtig, etwas wiederzugeben und danke zu sagen“, sagt Eckey. Laut ihm engagieren sich 50 Wendender aktiv in der Flüchtlingshilfe.  Ein großes Lob spricht er dem „Runden Tisch“ des katholischen Pfarrheims aus. „An dieser Stelle lobe ich gerne die katholische Kirchengemeinde Wenden, auch wenn ich selbst evangelisch bin“, belächelt der Pfarrer. Laut Eckey befinden sich rund 350 Geflüchtete in der Gemeinde Wenden und Weitere werden in naher Zukunft zugewiesen.

„Abendsegen“ mal anders

Das besondere Highlight des Abends war Elias David Moncado, ein 16-jähriger Violinist, der bereits jetzt zu den Großen und Gefragten gehört. Er erntete großen Applaus vom Publikum als der „Introduktionen et Rondo capriccioso“ spielte.

Bevor die Gäste die Kirchengemeinde verließen, erhielten sie ein „Abendsegen“ der anderen Art. Clara Maffioletti und Olga Caspruk sagen aus E. Humperdinck Hänsel und Gretel den „Abendsegen“ und beendeten die Veranstaltung.