Klärschlamm-Deponie Wenden: Mehrjähriges Projekt zur Abdichtung der Oberfläche
Instandsetzung der Forststraße beginnt am 27. März
- Wenden, 24.03.2017
Wenden. Der Ruhrverband beginnt am Montag, 27. März, mit Instandsetzungsarbeiten an der rund einen Kilometer langen Forststraße, die von der Eisenstraße zur Deponie Wenden führt. Die Wegearbeiten markieren den Start der Oberflächenabdichtung der Klärschlammdeponie Wenden. „Dabei wird mit größtmöglicher Vorsicht vorgegangen, um die angrenzende Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen“, betont der zuständige Bauleiter Christian Heitefuss von der Bauabteilung des Ruhrverbands in Hagen.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat nun grünes Licht für die Oberflächenabdichtung gegeben, die im Altschlammkonzept des Ruhrverbands vorgesehen ist. „Umfangreiche Untersuchungen, etwa zu Brutvogelvorkommen und Zugvogelbewegungen sowie den auf der Fläche lebenden Amphibien und Reptilien, haben keine artenschutzrechtlichen Bedenken erbracht, so dass einer naturschutzverträglichen Baumaßnahme nichts im Wege steht", berichtet der Leiter des Regionalbereichs Süd des Ruhrverbands, Harro Feckler, über die aufwändigen Vorarbeiten zur Genehmigung.
Durch die Zugabe der Ersatzstoffe erhält die derzeit ebene Deponieoberfläche nach Angaben des Ruhrverbands zugleich ein ausreichend geneigtes Profil, damit Niederschläge später wie vorgesehen in das neu zu errichtende Randwasserfassungssystem fließen. Erst wenn die Profilierung der Deponieoberfläche abgeschlossen ist, kann das Dichtungssystem aufgebracht werden.
Für die gesamte Bauzeit ist mit einem erhöhten Aufkommen an Baufahrzeugen und LKW zu rechnen. Der Ruhrverband bemüht sich, die Belästigungen der betroffenen Anlieger, die im Vorfeld schon informiert wurden, so gering wie möglich zu halten.