Schönau. „Gerade in den dunklen und stillen Tagen des Novembers machen wir es uns in unseren Häusern und Wohnungen gemütlich“, sagt Martin Quast, Vorstandsmitglied im Kapellenverein Schönau-Altenwenden. Damit gibt er zugleich das Thema der nächsten baseLINE-Andacht preis, die am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr in der St.-Elisabeth-Kirche in Schönau stattfindet. Da wird es nämlich um die Themen „Heimat“ und „Zuhause“ gehen.
„Wir wollen uns mit der Frage auseinandersetzen, wo uns Glaube, Gemeinde und auch das Gebäude der Kirche eine solche Heimat, ein solches Zuhause geben“, erklärt der Vorsitzende. Und er ergänzt: „Dabei werden wir auch darüber meditieren, was „Heimat“ eigentlich genau meint – und was diesen Begriff zu einem Besonderen macht, wenn wir ihn aus christlicher Perspektive betrachten.“
Dem Kapellenverein, der mit seiner mehr als 170-jährigen Geschichte zu den ältesten Vereinen im Wendschen zählt, ist dabei wichtig: „Wir möchten mit der baseLINE-Andacht am Sonntag also auch die Bedeutung des Gotteshauses im Ort als einen, vielleicht sogar: den zentralen Ort der Gemeinschaft betonen. Denn Gemeinde lebt nicht zuletzt davon, dass sie sich sowohl als Teil eines größeren Ganzen, aber eben auch in besonderer Weise als örtliche Gemeinschaft versteht. Und das heißt, dass die Menschen sich kennen und es ihnen wichtig ist, dass die Kirche im Dorf bleibt – dass sie eine Heimat haben“, so Antonius Klein, einer der Organisatoren des auf etwa 30 Minuten angelegten Gottesdienstes.
Eine Nabelschau soll die Andacht gleichwohl nicht werden. Martin Quast betont vielmehr: „Eingeladen sind wieder einmal alle Menschen, die eine kurze Auszeit suchen, die Ruhe zum Gespräch mit Gott wollen und die sich einen Impuls für die kommende Woche wünschen.“
baseLINE ist eine innovative Andachtsform, bei der durch den behutsamen Einsatz moderner Medien alte Formen des Betens wiederentdeckt werden. Die Andachten werden vorbereitet von den Vereinen des Ortes.
