Hundeauslauf, Hilfsfonds, Vereinsunterstützung – viele Anträge in Wenden

Nächste Ratssitzung am 23. Juni


  • Wenden, 15.06.2021
  • Politik
  • Von Wolfgang Schneider
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    Wolfgang Schneider

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Hund, Hundewiese, Hundeauslauf, Retriever von Pixabay.com
Hund, Hundewiese, Hundeauslauf, Retriever © Pixabay.com

Wenden. Die nächste Sitzung des Gemeinderates Wenden findet am Mittwoch, 23. Juni, 17.30 Uhr, statt. In der Aula der Gesamtschuler werden die Politiker dann auch über mehrere Anträge aus den Reihen der Fraktionen diskutieren.


Von allen vier im Rat vertretenen Fraktionen kommt der gemeinsame Antrag, für die Geschädigten des Unwetters von Anfang Juni einen Hilfsfonds einzurichten (LokalPlus berichtete).

Die Grünen fordern in einem Antrag, dass die Gemeinde Wenden einen Hundeauslauf im Bereich der Kirmeswiesen/Tierschaugelände bauen soll, in dem Hundehalter ihre Tiere ohne Leine laufen lassen können. „Freilaufende Hunde sind nirgendwo erlaubt und die Zahl der Hunde gibt den Bedarf für solch eine Anlage her. Die Kosten dürften überschaubar sein und es wird ein Mehrwert für den Bürger geschaffen“, heißt es in der Begründung.

Geld für Warenkorb

Die SPD-Fraktion beantragt, dass die Gemeinde Wenden der Ökumenischen Initiative Warenkorb Olpe-Drolshagen-Wenden aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie einen Betrag von 2.000 Euro zur Verfügung stellen soll. „Aus der Gemeinde Wenden sind derzeit 65 Familien auf die zusätzliche Hilfe für Nahrungsmittel angewiesen. Wir möchten die Solidarität mit ihnen vorantreiben und das mit diesem Antrag untermauern“, schreiben die Sozialdemokraten.

In einem gemeinsamen Antrag sprechen sich Grüne und SPD dafür aus, dass die Gemeinde Wenden eine Regenbogenflagge anschaffen und diese jährlich am 17. Mai, dem „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“ (IDAHOBIT), als Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung am Rathaus hissen soll.

30.000 Euro für Vereine

Ebenfalls gemeinsam beantragen SPD und Grüne, dass die Gemeinde Wenden aufgrund der Corona-Pandemie einen Fonds für die sport- und kulturtreibenden Vereine in Höhe von mindestens 30.000 Euro einrichtet. Die Unterstützung daraus solle auf die doppelte Zuwendung, die ein Verein jährlich nach der allgemeinen Vereinsförderung erhalten kann, begrenzt werden.

„Die fehlenden Einnahmen durch ausfallende Veranstaltungen und Wettbewerbe bereiten den Vereinen Sorge. Einige Vereine sind im Besitz einer eigenen Immobilie. Die Unterhaltungskosten hierfür müssen weitergezahlt werden. Eine Sonderförderung zur Unterstützung der Vereine in der Gemeinde Wenden halten wir für unerlässlich“, begründen die Fraktionen ihr Ansinnen.

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