Hammerharte Hits: „F.U.C.K.“ reißt Wernerfest-Besucher mit

Open-Air in Hünsborn


  • Wenden, 29.07.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
    Profilfoto Barbara Sander-Graetz

    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Topnews
F.U.C.K. sorgte mit hammerharter Musik für einen geilen Abend für alle Rock- und Heavy-Metal-Fans. von Barbara Sander-Graetz
F.U.C.K. sorgte mit hammerharter Musik für einen geilen Abend für alle Rock- und Heavy-Metal-Fans. © Barbara Sander-Graetz

Hünsborn. Es wurde richtig „gekesselt“ beim 33. Wernerfest: Die Band „F.U.C.K.“ hat die rund 2000 Zuhörer auf dem Hünsborner Löffelberg am Samstagabend, 28. Juli, auf einen lautstarken Streifzug durch die hammerharten Hits der Rockmusik mitgenommen.


„Wir haben zunächst als Vorband wie bereits im vergangenen Jahr mit „Los Potatoes´ einer heimischen Band eine Plattform geboten“, erklärte Bastian Wurm, der mit für die Musik zuständig ist. „Besonders gefreut haben wir uns natürlich, dass die Wernerschaft nach 2014 wieder F.U.C.K. verpflichten konnten. Die Hard′n′Heavy-Band aus dem Frankenland bietet nun mal Musik vom Feinsten und spielt eigentlich auf Festivals mit 20.000 Zuhörern.“
Bildergalerie starten
Hammerharte Hits: „F.U.C.K.“ reißt Wernerfest-Besucher mit
Die Zuhörer dankten es den sechs langhaarigen Musikern aus Bayern, die hammerharte Klänge und eine mitreißende Bühnenshow lieferten. Dröhnende Bässe, harte Beats, jaulende Gitarren - und das alles begleitet von einer Lightshow, die die Bühne in alle Farben tauchte. Dazu Songs von AC/DC bis Manowar, von Rage Against The Machine bis Rammstein: hart, stampfend, druckvoll. 

Eine Mischung, auf die zuvor auch die „Los Potatoes“ gesetzt hatten. Die Band, deren Mitglieder in Olpe und Wenden wohnen, kombiniert in ihren englischsprachigen Songs Rock, Alternative und Punk miteinander.
Bildergalerie starten
Hammerharte Hits: „F.U.C.K.“ reißt Wernerfest-Besucher mit
Das Wernerfest ist längst Kult und genauso beinhart wie Werner selbst. Die Comicfigur von Rötger „Brösel“ Feldmann war 1985 Auslöser für die Party, die seit Jahren rund 2000 Besucher auf das Gelände oberhalb des Sportplatzes zieht. So auch in diesem Jahr. „Matthias Schneider war damals bei der Bundeswehr und kaufte sich einen Werner-Comic für die Rückfahrt mit der Bahn am Kiosk“, erinnerte sich André Junge am Samstagabend an die Anfänge des Fests.

„Er war Feuer und Flamme, steckte seine Kumpels im Dorf damit an, und die Wernerschaft war gegründet“, so Junge. Anfangs feierte man in der Garage mit „Bölkstoff“, dem Bier aus dem Comic, und ließ es, wie Werner eben sagt, kesseln. Schnell entstand die Idee, ein Open-Air-Konzert daraus zu machen. Nach einem kurzen und einmaligen Abstecher auf den heimischen Flugplatz fand man schließlich beim Sportplatz die ideale Location.
Bildergalerie starten
Hammerharte Hits: „F.U.C.K.“ reißt Wernerfest-Besucher mit
 „Wichtig war für die Wernerschaft immer, dass der Erlös für einen karitativen Zweck gespendet wird“, sagte Junge. Und das funktioniert: „Über 400.000 Euro hat die Hünsborner Wernerschaft in den 33 Jahren bereits gespendet. Alleine im letzten Jahr kamen 16.000 Euro zusammen.“

Unterstützt wurde dieses Jahr auch schon die Initiative „Hilfe für Ben“ der Elterninitiative krebskranker Kinder Siegen. Rüdiger Kinkel von der Wernerschaft hatte beim Benefizspiel der Alten Herren des SV Rothemühle gegen die Traditionself des 1. FC Köln in Rothemühle schon symbolisch die Summe von 1000 Euro in die Spendenbox geworfen (LokalPlus berichtete). Das Geld ist ein „vorweggenommener“ Teilerlöses des diesjährigen Wernerfests.
Bildergalerie starten
Hammerharte Hits: „F.U.C.K.“ reißt Wernerfest-Besucher mit
„Wir sind mittlerweile 124 Männer, und mit Claudia Köhler als Frau der ersten Stunde auch eine Frau in der der Wernerschaft. Die Comicfigur ist zwar noch gefragt, aber nicht mehr entscheidend für das Event. Und auch Motorradfahrer muss man nicht unbedingt sein, um dabei zu gehören. Aber gute ehrliche Musik und den Einsatz für einen guten Zweck, das ist unverändert geblieben“, erklärten André Junge und Bastian Wurm, ehe sie mit den rund 2000 Besuchern und „F.U.C.K." weiterfeierten..
Artikel teilen: