Grüne fordern Prüfung des Tiny House-Konzepts in Wenden

Antrag an Bau- und Planungsausschuss


Symbolfoto Rathaus Wenden von Stefan Krüger
Symbolfoto Rathaus Wenden © Stefan Krüger

Wenden. Das Konzept der Tiny Houses stößt im Kreis Olpe auf immer mehr Interesse. Erst kürzlich gaben mehr als 96 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage der Stadt Olpe an, die kleinen Wohnhäuser interessant zu finden. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Gemeinde Wenden hat jetzt einen Antrag an den Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde gestellt, sich ebenfalls mit diesem Thema zu beschäftigen.


„Die Verwaltung wird beauftragt, die Tiny House-Bauweise zukünftig auf ihre planungs- und bauordnungsrechtliche Umsetzung in Bestands- und Neubaugebieten zu prüfen und gegebenenfalls zu entwickeln“, heißt es im Antrag der Grünen.

Die Aktualität des Themas begründet die Fraktion dabei wie folgt: „In Zeiten begrenzter Flächenangebote, steigender Zinsen und teurer Baumaterialien wächst allgemein das Interesse an den sogenannten Tiny Houses oder Minihäusern. Zudem gibt es ein verstärktes ökologisches und nachhaltiges Bewusstsein und den Wunsch nach innovativen Wohnformen auf kleiner Fläche.“

Kreisstadt ist Vorbild

Dabei verweisen die Grünen ebenfalls auf die Umfrage der Stadt Olpe, bei der mehr als 96 Prozent von insgesamt 737 Teilnehmenden bestätigten, das Konzept der Tiny Houses interessant zu finden. Weiter heißt es: „Auch wenn die Ergebnisse nicht eins zu eins auf die Gemeinde Wenden übertragbar sind, sind wir überzeugt, dass auch hier in der Gemeinde Wenden ein Bedarf vorhanden ist.“

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