Generalplaner schätzen Neubaukosten auf 8,7 Millionen Euro

Hallenbad Wenden


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So soll das neue Hallenbad aussehen - oben die Süd- und unten die Nordansicht. von POS4
So soll das neue Hallenbad aussehen - oben die Süd- und unten die Nordansicht. © POS4

Wenden. Die dritte Leistungsphase für das neue Wendener Hallenbad am Peter-Dassing-Ring ist abgeschlossen. Kalkulierte Kosten und deren Dokumentation sollen am Mittwochabend, 19. April, dem Gemeinderat vorgestellt werden.


In der Sondersitzung wird seitens der Projektbeteiligten von POS4 der aktuelle Bearbeitungsstand mit der Finalisierung der Leistungsphase drei vorgestellt.

Die mit dem Arbeitskreis Hallenbad erarbeiteten Planungsgrundlagen sehen eine Grundstückfläche von 3.500 Quadratmetern für ein funktionales Hallenbad mit entsprechenden Freiflächen auf dem derzeit öffentlichen Parkplatz vor. Die mit viel Holz und Glas ausgestattete Außenfront soll in südlicher Richtung den Blick zum Sportplatz freigeben.

Ausstattung und Wärmeversorgung mit moderner Technik

Ein mittels Hubboden verstellbares Edelstahlbecken soll mit einer Wassertiefe von 0 bis 1,80 Metern in den Maßen 25 x 10 Meter variabel sein. Die vorgesehenen vier Schwimmbahnen erfüllen auch Wettkampfzwecke. Hinzu kommt ein Sprungbrett von 1 Meter Höhe.

Zur Wärmeversorgung sind Wärmepumpen (Erdwärmesonden, Außenluft) vorgesehen und das geplante Blechdach mit einer geringen Neigung von nur 2,6 Prozent kann mit Photovoltaik nachgerüstet werden.

35.000 Besucher pro Jahr sollen generiert werden

Die gesamten Baukosten werden auf 8,728 Millionen Euro netto beziffert. Bei den Berechnungen wurden allein für die technische Ausstattung 3,15 Millionen Euro angesetzt. Die Baukonstruktion ist mit 3,76 Millionen Euro kalkuliert und 267.510 Euro sind für Außenanlagen und Freiflächen im Plan. Für die Baunebenkosten sind 1,42 Millionen Euro angesetzt.

Die Fertigstellung des Hallenbades ist im Dezember 2025 geplant. Ab dann wird mit einer jährlichen Besucherzahl von 35.000 gerechnet (bisher waren es 25.000).

Das Architektenbüro POS4 weist in seiner Aufstellung darauf hin, dass Baukostenzuschläge und Zusatzkosten für Zertifizierungen, sowie die zum Zeitpunkt der Kostenberechnung bereits entstandenen Kosten nicht enthalten sind. „Vorstehende Gesamtkosten können bei unveränderten Grundlagen um 15 Prozent schwanken“ heißt es am Ende der Auflistung.

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