Gemischter Chor Möllmicke erneut Meisterchor im Chorverband NRW

Zum siebten Mal


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Der Gemischte Chor Möllmicke ist zum siebten Mal als Meisterchor im Chorverband NRW ausgezeichnet worden. von Joachim Jung
Der Gemischte Chor Möllmicke ist zum siebten Mal als Meisterchor im Chorverband NRW ausgezeichnet worden. © Joachim Jung

Möllmicke. Es ist ein Tag, der zweifelsohne in die Geschichte der Möllmicker Chöre „Einigkeit“ eingehen wird: Mit einem herausragenden Ergebnis von vier Mal „sehr gut“ bestätigte der Gemischte Chor der Möllmicker Chöre „Einigkeit“ am Samstagnachmittag , 22. September, seinen Titel als „Meisterchor im Chorverband Nordrhein-Westfalen“.


„Im akustisch wunderbaren „Haus der Stadt Düren“ kam der Sound des Ensembles um Chorleiter Thomas Bröcher eindrucksvoll zur Geltung“, teilt der Chor mit. Bereits am Morgen hatten sich die Sänger im Dorfgemeinschaftshaus Möllmicke zur Frühprobe eingefunden, bevor es in die Kreisstadt in der Nähe der Voreifel ging.
 von Joachim Jung
© Joachim Jung
Und die intensive Probenarbeit der letzten Wochen sollten sich für die 35 Vokalisten aus dem Wendener Land lohnen: Mit der bestmöglichen Bewertung von vier Mal „sehr gut“ belohnte die vierköpfige Wertungsjury um Landeschorleiterin Claudia Rübben-Laux die Vorträge des Möllmicker Ensembles. Zum Kreis der Juroren gehörte neben dem stellvertretenden Landeschorleiter Willi Kastenholz und dem niederländischen Dirigenten Dion Ritten auch Kreischorleiter Michael Rinscheid.

Für das Prädikat „Meisterchor“ muss eine Vortragsfolge aus Chorwerken verschiedener Epochen sowie strophischen und durchkomponierten Volksliedern mit einer Mindestbewertung von jeweils zwei Mal „gut“ und „sehr gut“ präsentiert werden. Der Gemischte Chor Möllmicke eröffnete sein Programm mit dem zeitgenössischen Chorwerk „Lobet den Herrn“ aus der Feder von Max Rädlinger. Das romantische „Sehet, welch eine Liebe“ aus der Feder von Albert Becker, das vom Ensemble als zweites Wahlchorwerk vorgetragen wurde, besticht durch seinen besonderen Wohlklang.
Bestmögliche Wertung
 

Die besondere Herausforderung bestand für das Möllmicker Ensemble im strophischen Volkslied „O du stille Zeit“. Die teils achtstimmige moderne Komposition von Simon Wawer glänzt mit kühnen Harmonien und anspruchsvoller Dynamik. Den Schlusspunkt der Vortragsfolge setzte der Gemischte Chor mit dem von Tomas-Luis de Victoria komponierten Wahlchorwerk „Ave Maria“ aus der Renaissance.

Riesig dann die Freude bei der abendlichen Bekanntgabe der herausragenden Ergebnisse für den Gemischten Chor Möllmicke: Der legendäre Schlachtruf „Micke-Möll“ hallte lautstark durch die Hallen des Kulturhauses. Glücklich und erleichtert wurden die Sänger vor dem Dorfgemeinschaftshaus mit einem überdimensionalen Banner und Sirenengeheul empfangen. Eine zünftige nächtliche Meisterparty mit sonntäglichem Sackfest standen am Schlusspunkt des siebten Titelgewinns.
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