Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn installiert CO2-Ampel in Klassenzimmern

Richtiges Lüften


Für die Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn gab es CO2-Ampeln. von privat
Für die Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn gab es CO2-Ampeln. © privat

Hünsborn. Die Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn ist kürzlich von der Firma „dng it“ mit CO2-Ampeln ausgestattet worden. Diese zeigen an, wann es Zeit wird, zu lüften.


Die Sommerferien sind vorbei, der Schulbetrieb in NRW läuft seit einigen Wochen wieder und Schüler sitzen gemeinsam in ihren Klassenräumen. Eigentlich wäre Zeit genug gewesen, diese mit Luftfiltersystemen auszustatten.

„Leider sind unsere Klassenräume nicht förderfähig“, so Sabine Bock, Leiterin der Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn. Und so wendet man das Konzept vom Beginn der Corona-Pandemie weiter an: Maske auf, Fenster auf.

Mit Jacken im Unterricht sitzen

Wenn man morgens draußen unterwegs ist, sieht man den Bodennebel. Ein deutliches Zeichen dafür, dass der Herbst langsam anklopft. Es wird nicht mehr lange dauern und die Temperaturen sind dauerhaft einstellig. „Permanent geöffnete Klassenraumfenster treiben die Heizkosten in die Höhe, kühlen das Gebäude aus und die Schüler sitzen mit dicken Jacken im Unterricht“, so Andre Gastreich von „dng IT“.

Der Experte erklärte: Oo2-Ampeln messen den Anteil Kohlendioxid (CO2) in der Raumluft und helfen dadurch Ermüdung und Infektionen durch rechtzeitiges Lüften vorzubeugen. So müssen die Fenster nicht permanent geöffnet bleiben. Der Luftaustausch findet ohnehin nur beim Stoßlüften statt. Die Ampeln unterstützen dabei, den richtigen Zeitpunkt für das Lüften nicht zu vergessen.

Bei Rot wird es kritisch

Und so funktionieren die Ampeln: bei Grün ist der Wert unbedenklich, bei Gelb sollte bald gelüftet werden, aber noch ist der Wert unkritisch und bei Rot sollte umgehend gelüftet werden, da der Grenzwert von 1000ppm überschritten wurde.

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