Gemeinde Wenden will zehn Millionen Euro in Grundschulen investieren

Allein Umbau in Wenden für 5,4 Mio. Euro


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Eingangsbereich der Grundschule Wenden von GS Wenden
Eingangsbereich der Grundschule Wenden © GS Wenden

Wenden. Erste Weichenstellungen zur baulichen Ertüchtigung der Grundschulstandorte Hünsborn, Rothemühle, Gerlingen und Wenden wurden in der Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch, 23. Juni vorgenommen.


Der Arbeitskreis „Bildungslandschaften“ hatte das als „Phase 0“ bezeichnete Konzept erarbeitet. In dieser Planungsphase ging es um konzeptionelle Überlegungen. Planungsbasis war die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen, die Entwicklung des offenen Ganztagsangebots und die baulichen Gestaltungen unter den Gesichtspunkten Barrierefreiheit und „modernes Lernen“.

Barrierefreie Erschließung

Als bauliche Maßnahmen wurde die barrierefreie Erschließung aller Grundschulen, Räumlichkeiten für den Offenen Ganztag (OG) und zwei weitere Klassenräume in Rothemühle, Differenzierungseinheiten in Hünsborn und Wenden, der Anbau einer Mensa und weitere Räume für den OG in Wenden erarbeitet. Am Standort Gerlingen soll ein dreigeschossiger Anbau mit zwei Klassenräumen, Mensa und Verwaltungsbereich das Angebot erweitern.

Der Kostenrahmen hierfür beläuft sich auf insgesamt gut 10,1 Millionen Euro, wobei alleine der Umbau am Standort Wenden mit fast 5,4 Millionen Euro zu Buche schlägt. Dem gegenüber stünden Neubaukosten in Wenden, die mit 8,1 Mio. Euro für eine zweizügige Schule, 12 Mio. Euro Euro bei Dreizügigkeit und 18,2 Mio. Euro für die fünfzügige Variante veranschlagt werden.

Kostenabwägung

Der Arbeitskreis war, unterstützt vom Planungsbüro gpe projekt aus Menden, zu dem Ergebnis gelangt, dass in Abwägung der ermittelten Kosten die zukünftigen Anforderungen durch An- und Umbaumaßnahmen gelöst werden können. Dem Beschlussvorschlag folgte die Ratsversammlung mit großer Mehrheit.

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