Gemeinde setzt auf Onlinefunktion des Personalausweises
Neues System ab 2018 nutzbar
- Wenden, 14.01.2017
- Von Stefan Krüger
Stefan Krüger
Redaktion

Wenden. Neue digitale Möglichkeiten sollen ab 2018 die Erledigung von Verwaltungsaufgaben in Wenden erleichtern. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde sollen dann vorzulegende Nachweise in Verwaltungsverfahren auf elektronischem Wege einreichen können. „Der Gesetzgeber hat den Weg zur digitalen Verwaltung geebnet. Die Gemeinde muss jetzt die Chance nutzen, um auf diesen Zug aufzuspringen“, heißt es in der Informationsvorlage, die dem Rat der Gemeinde zur Kenntnisname vorgelegt wurde.

Zunächst soll mit den Fachdiensten Zentrale Dienste und Finanzen begonnen werden. Zu den Zentralen Diensten zählen die Bereiche Personalbüro, Organisation und Beschaffung sowie der Bürgermeister. „Alle Akten müssen digitalisiert werden. Wir wollen aber nicht gleich die Verwaltung des kompletten Rathauses umstellen, sondern erst einmal Erfahrungen sammeln“, so Bellmann. Weitere Bereiche der Verwaltung werden dann nach und nach digitalisiert. Dieser Prozess soll bis 2022 abgeschlossen sein.

Für die Identitätsprüfung wird ein Personalausweis mit eingeschalteter Online-Ausweisfunktion benötigt. Hinzu kommt eine 6-stellige PIN, ein Kartenlesegerät und eine Software. Dadurch soll eine sichere Übertragung der Daten ermöglicht werden, zum Beispiel mithilfe der kostenlosen „AusweisApp2“ des Bundes.
