Geistliche Abendmusik „a capella sacral“ in Wenden

Konzert


Mit dem irischen Segensgruß verabschiedeten sich die Möllmicker Sänger in der Wendener Pfarrkirche. von privat
Mit dem irischen Segensgruß verabschiedeten sich die Möllmicker Sänger in der Wendener Pfarrkirche. © privat

Möllmicke. Das Kirchengewölbe leuchtete in Rot, Grün und Blau, ein bunter Sternenhimmel aus Licht schmückte das Mittelschiff der St.-Severinus Pfarrkirche in Wenden: Eine ganz besondere Stimmung hat die zahlreichen Besucher jüngst in der überaus gut besetzten Wendener Kirche in ihren Bann gezogen. Das stimmungsvoll illuminierte Gotteshaus bot eine passende Kulisse zum Konzert der Möllmicker Chöre „Einigkeit“.


Gemeinsam mit dem hochdekorierten Frauenchor „Nova Cantica“ Möllmicke gestalteten Männerchor, Junger Chor „Chorazon“ und Gemischter Chor Möllmicke eine der Jahreszeit entsprechende geistliche Abendmusik unter dem Motto „A capella sacral“. Dem Wunsch nach innerer Ruhe und Einkehr, den Vereinsvorsitzender Joachim Jung zur Eröffnung des Konzerts den zahlreichen Besuchern antrug, wurde gleich beim ersten Stück des Abends, der „Die Nacht“ von Franz Abt Rechnung getragen.

Über das Negro-Spiritual „Roll, Jordan, Roll“ leitete der Männerchor zur Komposition „Sei gegrüßt, Maria“ von Othmar Kist über. Einmal mehr eine Visitenkarte ihres Könnens gab der Frauenchor „Nova Cantica“ Möllmicke, ebenfalls unter dem Dirigat von Thomas Bröcher. Das „Der Mond ist aufgegangen“ von Siegfried Strohbach wechselte ab mit dem stimmungsvollen „This little light of mine“ aus der Feder von Lorenz Maierhofer und dem heimeligen „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ von Michael Nathen.
Solopartien im Gotteshaus
Auch die Solisten und Organisten brachten Musikbeiträge zu Gehör. Thomas Bröcher und Dominik Schönauer glänzten in ihren gesungenen Solopartien ebenso wie an der Orgel des Wendener Gotteshauses. Große Kompositionen von Bach, Mendelssohn-Bartholdy oder Händel standen hier auf dem Programm.

Alsdann stand Dominik Schönauer letztmalig seinem Möllmicker Jungen Chor als Leiter vor. Der Meisterchor eroberte die Herzen der Besucher mit dem „Himmelreich“ von Max Reger oder dem bekannten „Von guten Mächten“ von Othmar Kist im Sturm. Lena Leis blieb es vorbehalten, den erfolgreichen Chorleiter mit Geschenk und warmherzigen Worten aus der Dirigententätigkeit in Möllmicke zu verabschieden.
Konzertfinale mit Gemischtem Chor Möllmicke
Die gesungenen Vorträge beendete der Gemischte Chor Möllmicke, wie der Männerchor unter dem Dirigat von Thomas Bröcher. Aus der Gründonnerstagsliturgie entlehnte Ola Gjeilo das bekannte „Ubi caritas“, mit dem der Gemischte Chor seinen Vortrag eröffnete.

Das schwungvolle „Witness“ von Jack Halloran sowie das romantische „Homeward bound“ aus der Feder von Martha Keen vervollständigte die Liedvorträge der Möllmicker Sängerinnen und Sänger, bevor sich alle Vokalisten zum irischen Segensgruß vor dem Altar versammelten. Zuvor hatte Vikar Christian Albert den Abendsegen gespendet. Großer Applaus zum Abschied eines überaus gelungenen Konzertabends.
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