Fusion der Luftsportvereine

Gemeinsame Identität, mehr Möglichkeiten und Bekenntnis zum Standort


 von Symbol Barbara Sander-Graetz
© Symbol Barbara Sander-Graetz

Die Mitglieder der Luftsportvereine Ferndorf-Lennestadt, Freudenberg und Netphen haben am Samstag, 19. März, im Vereinslokal „Zu den Dreikönigen“ in Hünsborn mit großer Mehrheit die Fusion zu einem gemeinsamen Verein beschlossen. Die Mitglieder wollen dadurch eine gemeinsame Identität erhalten und sich zur Heimat des Flugplatzes Hünsborn bekennen.


Markus Brinker, neuer Vorsitzender des gemeinsamen Vereins und seines Zeichens Apotheker aus Wenden: „Der Vereinsname ,Luftsportverein Hünsborn' ist ein klares Bekenntnis zu unserem Standort. Wir fühlen uns in Hünsborn sehr gut aufgehoben." Die Vereine hatten dringenden Handlungsbedarf gesehen und sich daher zu dem Schritt entschlossen. „Die Vereinsnamen entsprachen schon lange nicht mehr der Mitgliederstruktur", sagte Arne Buch, Vorsitzender der Flugplatzgemeinschaft. Ein gemeinsamer Verein sei „die logische Konsequenz aus dem bisher gelebten gemeinsamen Flugbetrieb." Denn schon vor der Fusion hatten die Mitglieder der drei Vereine die Möglichkeit gehabt, auf vereinsfremden Flugzeugen zu fliegen. Ebenso hatte ein gemeinsamer Ausbildungsbetrieb stattgefunden. Die Kooperation bildet nun das Fundament für den gemeinsamen Verein.
Ein Jahr der Vorbereitung
Dem eigentlichen Beschluss zur Fusion war ein Jahr der Planung und Vorbereitung vorausgegangen. Und die Arbeit, da waren sich die Beteiligten einig, habe sich gelohnt: Für Besucher aus Hünsborn und der Region präsentiert sich der Luftsport nun unter dem Dach nur eines Vereins an Stelle von dreien. Gleichzeitig biete der neue Verein Interessenten durch den Zusammenschluss Interessenten ein größeres Angebot an fliegerischen Entfaltungsmöglichkeiten. Fluginteressierten haben die Möglichkeit Einführungsflüge zum Selbstkostenpreis zu buchen. Eine Mitgliedschaft im Verein sei für alle Altersklassen erschwinglich und ermögliche die ehrenamtliche Ausbildung zum Privatpiloten auf Segel- und Motorflugzeugen. Interessenten sind jederzeit zu einem Besuch auf dem Flugplatz eingeladen. (LP)
Artikel teilen: