Funktional und energieeffizient - Planungen nehmen Form an

Hallenbadbau in Wenden


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Hallenbad Wenden, Schwimmbad, Schwimmhalle von Gemeinde Wenden
Hallenbad Wenden, Schwimmbad, Schwimmhalle © Gemeinde Wenden

Wenden. Mit großer Zustimmung quer durch alle Parteien wurden am Mittwochabend, 19. April, die von den Projektbeteiligten des Generalplaners POS4 vorgestellten Ergebnisse für den Neubau des Hallenbads am Peter-Dassing-Ring freigegeben und damit der Weg für die nächsten Schritte geebnet.


Die Grundlagen des Neubaus waren gemeinsam mit dem Arbeitskreis Schwimmbad erarbeitet worden und führten zu keiner Diskussion.

Die gesamten Baukosten wurden auf 8,728 Millionen Euro netto beziffert (LokalPlus berichtete). Elmar Holterhof (Grüne), der den Vorsitz im Arbeitskreis Schwimmbad hat, hob hervor, dass damit die Kostenseite nicht ausgeufert sei, wie am Beginn von einigen Ratskollegen befürchtet. „Und das, obwohl wir jetzt mit Edelstahlbecken und hohen Standards geplant haben.“

Betrieb ohne fossile Energie

Die technische Ausstattung und insbesondere die Wärmeversorgung führten zu interessierten Nachfragen. Das Gebäude soll gänzlich ohne fossile Energie auskommen. Mittels Wärmepumpen, Rückkühler, Solar und Geotermie werden alle Wärmepotentiale ausgeschöpft.

Um die Erdwärme zu nutzen, sind 20 Bohrungen mit einer Tiefe von je 200 Metern vorgesehen. „Am Ende des Tages sind wir nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich gut aufgestellt“, zeigte sich Kämmerer Thomas Munschek zuversichtlich.

Jetzt Ausschreibungen

Eine abgehängte Mineralfaserdecke im Hallenbadbereich soll für gute Akustik sorgen. Zur Trinkwasserhygiene wird das Kaltwassernetz mit zeit- und temperaturgesteuerten Spüleinheiten ausgestattet, um einen kontinuierlichen Wasserwechsel sicherzustellen.

Genauere Berechnungen zu den Betriebskosten und Lebenszykluskosten der zu verbauenden Technik können ohne deren Vorhandensein noch nicht vorgenommen werden. Mit den Ausschreibungen kann ab sofort begonnen werden.

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