Fischereigenossenschaft Wenden beklagt große Schäden im Fischbestand

Besuch in Fischzuchtbetrieb


Die Fischereigenossenschaft Wenden besuchte den Fischzuchtbetrieb Rameil in Lennestadt. von privat
Die Fischereigenossenschaft Wenden besuchte den Fischzuchtbetrieb Rameil in Lennestadt. © privat

Wenden. Die Fischereigenossenschaft Wenden hat kürzlich den Fischzuchtbetrieb Rameil in Lennestadt besucht. Der Vorstand machte sich vor Ort ein Bild über die Qualität der Besatzfische.


Hintergrund des Besuches: Es ist ein Neubesatz erforderlich, denn die große Trockenheit in diesem Sommer hatte Einfluss auf den Wasserstand der Gewässer in der Gemeinde Wenden. Kormoran, Fischreiher, Fischwilderei sowie Sauerstoffmangel haben dem Fischbestand großen Schaden zugefügt.

„Wir sind dabei, die Schäden zu erfassen. Die durchgeführten Kontrollen zeigen einen schlechten Fischbestand. Wir werden um einen Besatz nicht herum kommen. Die Bezirksregierung in Arnsberg hat schon grünes Licht gegeben,“ so der zweite Vorsitzende Paul Sieler.

Mehr  Müll in der Landschaft

Die Fischereigenossenschaft kommt ihrer Aufgabe der Hege nach. Aber neben der Qualität der Gewässer, der Uferpflanzen und der in den Bächen lebenden Tiere gibt es ein Problem, welches die Genossenschaft schwer alleine lösen kann.

„In den letzten Wochen sind wir die Gewässer abgegangen und haben dabei ein dutzend Säcke Müll gesammelt. Umweltschutz fängt bei uns an. Alles redet von Klimawandel und Umweltschutz und wir müssen feststellen, dass vermehrt Müll in der Landschaft, speziell an Bächen, entsorgt wird. Es nutzt nichts, wenn wir uns um die Wasserqualität und das Leben in den Gewässern kümmern und andere Zeitgenossen diesen Lebensraum Wasser vermüllen,“ so der Vorsitzende Jochen Sauermann.

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