Fiktiver Großeinsatz bei Firma Hoffmann
Jahresabschlussübung der Feuerwehr Wenden
- Wenden, 28.10.2018
- Von Lukas Schrage
Lukas Schrage
Redaktion
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Wenden. Bei der Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wenden wurde die Einsatzleitung am Samstag, 27. Oktober, mit einem komplexen Szenario konfrontiert: ein Großbrand in einer Firma und ein Autounfall mit mehreren Verletzten.

Ein realistisches Szenario mit vielen unterschiedlichen Aufgaben auf einem großen Gebiet abzubilden sei die Absicht hinter dieser doch recht aufwändigen Inszenierung gewesen, so Kevin Frohnenberg, stellvertretender Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr. Zahlreiche Schaulustige und Mitglieder der Feuerwehr hatten sich eingefunden, um diesem Spektakel beizuwohnen.

„Die werden jetzt einen Großalarm rausgeben“, erklärt Frohnenberg die weitere Vorgehensweise bei der Übung. Nacheinander treffen deshalb auch die Löschzüge der Orte Hillmicke, Wenden und Hünsborn ein.
Darsteller für die Rettungsbedürftigen hatte man in Freiwilligen und Mitgliedern der Jugendfeuerwehr finden können, die an dem Trubel sichtlich Spaß hatten. Insgesamt sind an diesem Tag 90 Einsatzkräfte mit etwa 15 „Verletzten“ in Aktion zu sehen. Ein organisatorisches Kunststück, das Einblicke in einen echten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr gibt.

Eine gute Stunde dauert die Abschlussübung. Gemeindebrandinspektor Wolfgang Solbach ist zufrieden und zieht eine positive Bilanz: „So ein Erfolg zeigt uns immer, dass unsere Führungs- und Organisationskonzepte tragen, und wie hoch die Motivation der Freiwilligen Feuerwehr eigentlich ist.“ Besonders stolz ist er auf das harmonische Zusammenwirken aller beteiligten Ortsgruppen.
Der anwesende Wendener Bürgermeister Bernd Clemens kommt zu einem persönlichen Fazit: Besonders wichtig für solche gelungenen Einsätze , so der Bürgermeister, sei das Miteinander von Mensch und Technik, was eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden sei. Gerade in einer Zeit, in der Maschinen eine größer werdende Rolle einnehmen, sei es wichtig, sich auf kompetente Fachkräfte verlassen zu können, die technisch versiert sind, so Clemens.
