Entscheidung über Wendener Hallenbad verschoben

Vertagung


 von Symbol Christine Schmidt
© Symbol Christine Schmidt

Wenden. Vertagung statt Einigung: Wie ist mit dem Schwimmbad in Wenden weitergeht, wurde am Mittwochabend, 27. November, in der Ratssitzung nicht beschlossen – die Entscheidung wird vertagt.


Bürgermeister Bernd Clemens hatte sich eigentlich für eine Sanierung des Hallenbades am Westernberg ausgesprochen. Am Mittwochabend ließ er aber zu Beginn den Tagesordnungspunkt Hallenbad streichen.  Denn schon am Montag, 25. November, wurde im Haupt- und Finanzausschuss der mehrheitliche Entschluss gefasst, die Entscheidung zu vertagen.   

Die Fraktionsvorsitzenden forderten mehr Informationen und sollen nun ihre offenen Fragen an die Verwaltung stellen, die die Sachlage neu prüfen soll.
Schwimmbadbesichtigung in Werdohl gewünscht
Die Grünen erachten einen Neubau des Bades für sinnvoller und möchten deshalb das neue Schwimmbad in Werdohl besichtigen, um sich daran ein Beispiel zu nehmen. Denn, so Fraktionssprecher Elmar Holterhof in einer Pressemitteilung, „Die Sanierung des 52 Jahren alten Hallenbads ist sicher eine Herausforderung, die gut überlegt werden muss. Nur an Hand von harten Fakten kann dieses „Abenteuer“ gelingen.“
Deutliche Lücken
Auch die UWG spricht sich in einer Pressemitteilung deutlich für die Vertagung dieser Entscheidung aus, da vieles noch ungeklärt sei: „Die von der Gemeindeverwaltung vorgelegte Prüfung der Komplettlösung wies seinerzeit deutliche Lücken auf und sollte nachgebessert werden.“

Die Fraktion plädiert schon seit Jahren für einen gesamten Neubau. Nicht nur des Schwimmbades, sondern des gesamten Schulgeländes am Westernberg.
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