„ELBmobil“ eingeweiht: Bauwagen für kleine Forscher und Naturschützer

Elben als „Perle im Wendener Land“


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Trotzten bestgelaunt dem Regen und freuten sich über die Einweihung des ELBmobils: (v.l.) Sabrina und Peter Niklas, Bürgermeister Bernd Clemens, Pfarrer Martin Eckes und Pfarrer Michael Kleineidam. von Sigrid Mynar
Trotzten bestgelaunt dem Regen und freuten sich über die Einweihung des ELBmobils: (v.l.) Sabrina und Peter Niklas, Bürgermeister Bernd Clemens, Pfarrer Martin Eckes und Pfarrer Michael Kleineidam. © Sigrid Mynar

Elben. Bei Regenwetter, aber trotzdem gut gelaunt hat Peter Niklas, Ortsvorsteher von Elben und Scheiderwald und 1. Vorsitzender des Vereins für Dorfgemeinschaftsaufgaben (VfD), am Samstagnachmittag, 3. Oktober, rund 40 Gäste begrüßt: Sie waren zur Einweihung des „ELBmobils“ gekommen.


„Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat“, zitierte er Mark Twain und verwies auf das nun zweite LEADER-Projekt, das in seinem Dorf umgesetzt wurde. Heute das ELBmobil, das im Stil eines Bauwagens daherkommt, der an die TV-Sendung „Löwenzahn“  mit Peter Lustig erinnert.
Umweltpädagogische Bildung
Es soll zur umweltpädagogischen Bildung eingesetzt werden und beherbergt in seinem Innern all das, was kleine Forscher und Naturschützer benötigen:  technisches Equipment, Mikroskope, Lupen, Werkzeuge und Gartengeräte, Rucksäcke und dazu Anleitungen und Bücher. Eine gemütliche Sitzecke und ein Ofen, damit es ganzjährig genutzt werden kann, und sogar eine Biotoilette gehören zur Ausstattung. „Alles aus Holz, nur der Ofen nicht“, erklärten die Jungen, die die Sitzecke an diesem Tag für sich erobert haben.
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„ELBmobil“ eingeweiht: Bauwagen für kleine Forscher und Naturschützer
Auch Wendens Bürgermeister Bernd Clemens zeigte sich in seinem Grußwort erfreut, dass nach dem Multiplatz im Jahr 2018 nun das zweite LEADER-Projekt in Elben den Förderrichtlinien entsprochen hat und umgesetzt wurde.

In einer Hinsicht müsse er Peter Niklas jedoch deutlich widersprechen:  Die Projektideen aus Elben seinen zu keiner Zeit als Spinnerei beim LEADER-Management angekommen. „Im Gegenteil, die Projektbeschreibungen hatten Hand und Fuß und wurden sofort begeistert aufgenommen“ versicherte er.
Dritte Projektidee in Arbeit
Er selbst gehöre dem geschäftsführenden Vorstand der LEADER-Region „Biggeland“ an und habe das mit Stolz so wahrgenommen.  Inzwischen sei sogar eine dritte Projektidee auf dem Weg und er sei zuversichtlich, dass auch die „Elb-Oase“  mit LEADER-Mitteln umgesetzt werden könne.
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Dabei hob er hervor, wie engagiert und tatkräftig Peter Niklas und der VfD sich für das Dorf einsetzen. Elben sei schon wiederholt als „die Perle im Wendener Land“ bezeichnet worden. „Wer weiß, vielleicht sogar weit darüber hinaus“, mutmaßte der Bürgermeister.

Die Einweihung des ELBmobils nahmen die Geistlichen Pfarrer Michael Kleineidam von der katholischen Kirche und der evangelische Pfarrer Martin Eckey vor. Dann ergriff Peter Niklas noch einmal das Wort, um sich bei allen, die bei der Umsetzung beteiligt waren, zu bedanken.
Dank an die Ehefrau
Dabei hob er besonders die Unterstützung durch die LEADER-Managerin Anne-Kathrin Hoß hervor, die mit ihrer Motivation und  ihrem „unsagbaren Engagement“ maßgeblich zum Gelingen beigetragen habe. Und auch wenn das nicht üblich sei, – wolle er sich bei seiner Frau Sabrina öffentlich bedanken. Sie habe ihn in jeder Hinsicht aktiv unterstützt und die ganze „LEADER-Bürokratie“ übernommen.

Und zum schlechten Wetter hatte Peter Niklas eine schlüssige Erklärung: Das ELBmobil sei ein Umwelt-Lernort und die Umwelt benötige nun einmal dringend den Regen.

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