Ehemaliges Balcke-Dürr-Gelände: Auf der Baustelle geht es wieder weiter

Der aktuelle Stand


Archivfoto: Abriss des ehemaligen Balcke-Dürr-Geländes in Rothemühle. von Lorena Klein
Archivfoto: Abriss des ehemaligen Balcke-Dürr-Geländes in Rothemühle. © Lorena Klein

Rothemühle. Monatelang ist es ruhig geblieben auf der Baustelle auf dem ehemaligen Balcke-Dürr-Gelände, das in das „Zukunftsquartier Rothemühle“ umgewandelt werden soll. Nun laufen die Bauarbeiten wieder an. In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am Mittwochabend, 4. Dezember, hat die Gemeinde Wenden über den aktuellen Stand informiert.


Es geht weiter auf dem ehemaligen Balcke-Dürr-Gelände. Momentan finden auf der Baustelle wieder Abrissarbeiten statt, bestätigt auch Christof Wurm, Baudezernent der Gemeinde Wenden, auf Anfrage von LokalPlus.

Seit Frühjahr mussten die Arbeiten pausieren: Denn wie sich herausstellte, ist das gesamte Dach der Halle 1 mit dem giftigen Baumaterial Asbest belastet. Die darauf notwendigen Abstimmungen mit Behörden zogen den Prozess in die Länge. Nun habe man sich auf die neue Situation eingestellt, erklärt Christof Wurm.

Bauplan für Wohngebiet

Hinter der Umsetzung des „Zukunftsquartier Rothemühle“ stehen die Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH und die Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden als Projektgesellschaft und Investor. Das Projekt ist in zwei wesentliche Vorhaben unterteilt: Entstehen sollen ein Wohn- und ein Gewerbegebiet.

Das Wohngebiet ist auf dem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz geplant. Für diesen Teil des „Zukunftsquartiers“ muss nun zunächst der Bauplan entworfen und Baurecht geschaffen werden. Dies geschehe in Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro und in Absprache mit der Gemeinde Wenden, erklärt Baudezernent Christof Wurm.

Das Gelände der ehemaligen Firma Balcke-Dürr in Rothemühle. von Sparkasse/Pyramis
Das Gelände der ehemaligen Firma Balcke-Dürr in Rothemühle. © Sparkasse/Pyramis

Für das Gewerbegebiet steht folgender Plan: Bis Ende des Jahres sollen die Hallen 1, 3 und 5 Geschichte sein und abgerissen werden. Ende Februar 2025 soll dann das Baufeld geräumt sein. Jedoch heißt es in der Informationsvorlage auch: „Im Bereich der Gewerbeflächen ist der zeitliche Fahrplan noch nicht abschließend darstellbar.“

Darüber hinaus laufen zur Umlegung des Bigge-Flusses auf dem Gelände noch Gespräche zwischen dem Investor und der Unteren Wasserbehörde des Kreises Olpe.

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